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17.07.2015 Deutsche Wohnen: Unternehmensanleihe und Refinanzierung

Die Deutsche Wohnen gibt die erfolgreiche Erstplatzierung einer unbesicherten, festverzinslichen Unternehmensanleihe mit einer Laufzeit bis zum 24. Juli 2020 und einem Gesamtnennbetrag von EUR 500 Millionen bekannt. Die Anleihe, mit einer Stückelung von EUR 1.000, wird mit 1,375 % p.a. fest verzinst und wird am oder um den 24. Juli 2015 begeben werden und voraussichtlich wenig später im Anschluss zum Handel im regulierten Markt an der Luxemburger Wertpapierbörse zugelassen werden.

Die Anleihe wurde nach einer mehrtägigen pan-europäischen Roadshow in ausgewählten Jurisdiktionen bei institutionellen Investoren auf Basis von Reg S angeboten. Das Angebot ist auf eine rege Nachfrage von rund 130 Investoren mit einem Ordervolumen von knapp EUR 2 Milliarden getroffen. Die Anleihe hat von der Ratingagentur Moody’s Investors Service Limited ein vorläufiges Rating von A3 und von Standard & Poor‘s Rating Services ein vorläufiges Rating von BBB+ erhalten. Die langfristige Bonität der Deutsche Wohnen AG wird von den Ratingagenturen mit A3 bzw. A- bewertet.

Die Transaktion wurde von der Deutschen Bank, der Société Générale, der UBS Investment Bank und der UniCredit als aktive Bookrunner und von Goldman Sachs als passiver Bookrunner begleitet.

“Die heute platzierte Anleihe unterstreicht die Fähigkeit der Deutsche Wohnen, sämtliche Formen der Finanzierung in Anspruch zu nehmen und unsere Finanzierungsquellen zu diversifizieren. Die Deutsche Wohnen verfügt mit Abschluss der Refinanzierung über eine optimierte Kapitalstruktur.” erklärt Andreas Segal, CFO der Deutsche Wohnen.

Die Transaktion stellt den abschließenden Teil der angekündigten Refinanzierung von insgesamt EUR 1,5 Milliarden dar. In diesem Zusammenhang wurden bereits rund EUR 650 Millionen bestehende Finanzverbindlichkeiten durch neue Bankkredite mit einer 10-jährigen Laufzeit sowie bestehende Darlehen aus den Mitteln der jüngst erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung getilgt. Der Emissionserlös aus der Anleihe wird genutzt, um bestehende, höherverzinsliche Bankverbindlichkeiten abzulösen.

Mit der Refinanzierung wird die Deutsche Wohnen die durchschnittliche Zinslast von rund 2,4% zum 31. März 2015 auf unter 1,9% senken, während die durchschnittliche Laufzeit der Darlehen des Konzerns bei rund 10 Jahren liegt. Der freie Cash Flow wird infolge der Refinanzierung um rund EUR 54 Millionen steigen, davon sind rund EUR 33 Millionen als Zinsersparnis FFO wirksam. Die LTV-Ratio (Verschuldungsgrad) wird sich auf 45% bis 40% reduzieren.


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