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08.07.2015 pbb Deutsche Pfandbriefbank startet Börsengang

Die Aktien der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb), einer führenden europäischen Spezialbank für gewerbliche Immobilienfinanzierung und öffentliche Investitionsfinanzierung, werden Investoren ab dem 8. Juli 2015 bis voraussichtlich 15. Juli 2015 zu einem Preis zwischen 10,75 € und 12,75 € je Aktie angeboten. Diese Preisspanne wurde von der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) als Eigentümerin gemeinsam mit den Konsortialbanken und der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) festgelegt. Die Aktien werden in Deutschland und Luxemburg öffentlich und in weiteren Jurisdiktionen (einschließlich den USA nach Rule 144A des U.S. Securities Act von 1933) im Rahmen von Privatplatzierungen zur Zeichnung angeboten. Der Emissionspreis wird auf Basis eines Bookbuilding-Verfahrens ermittelt.

Das Angebot umfasst maximal 100.990.956 (75,1% des Aktienkapitals) auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form von Stückaktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 6.589.289 Aktien (4,9% des Aktienkapitals). Die Bundesrepublik Deutschland wird über den Finanzmarktstabilisierungsfonds und die HRE indirekt für zwei Jahre mindestens 20% und maximal 24,9% der Aktien der pbb halten. Der Wertpapierprospekt für das Angebot wurde am 7. Juli 2015 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt und steht auf der Website der pbb (www.pfandbriefbank.com) zur Verfügung.

Die pbb-Aktien sollen ab dem 16. Juli 2015 unter dem Börsenkürzel „PBB“ und der ISIN DE0008019001 im Prime Standard des Regulierten Marktes an der FWB Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Die pbb strebt zukünftig eine Dividende in Höhe von 40 bis 50 Prozent des IFRS-Konzernergebnisses an. Bereits für das Geschäftsjahr 2015 ist eine zeitanteilige Dividendenausschüttung beabsichtigt. Die Dividendenzahlung erfordert einen entsprechenden Bilanzgewinn nach dem Handelsgesetzbuch sowie die Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben.

Stille Einlage zurückgeführt – Sehr gute Kapitalausstattung

Die pbb hat wie geplant die stille Einlage des Finanzmarktstabilisierungsfonds in
voller Höhe von 1 Mrd. € zurückgezahlt. Sie führt damit einen großen Teil ihrer von
der Bundesrepublik Deutschland erhaltenen Kapitalunterstützung zurück.
Die Kapitalausstattung der pbb ist auch ohne stille Einlage sehr gut. Zum 31. März
2015 betrug die CET 1 Ratio 14,8% - unter voller Umsetzung der Basel III Regelungen,
und damit ohne die stille Einlage.

Gute Positionierung an den Kredit- und Kapitalmärkten

Die pbb sieht sich an den Kredit- und Kapitalmärkten gut positioniert: Sie hat in ihren europäischen Kernmärkten eine hohe Marktdurchdringung erreicht, betreut Kunden sowohl lokal als auch bei grenzüberschreitenden Transaktionen und realisiert anspruchsvolle Finanzierungen. Als größter Pfandbriefemittent ist sie außerdem ein wichtiger Akteur am europäischen Markt für gedeckte Anleihen, sogenannte Covered Bonds. Die pbb legt strenge Maßstäbe beim Risikomanagement an, refinanziert sich weitestgehend fristenkongruent über verschiedene Quellen und verfügt über eine sehr gute Kapitalausstattung. Diesen konservativen Kurs will die Bank beibehalten und die Profitabilität durch attraktives Neugeschäft weiter verbessern. Nach Ansicht der pbb werden Investoren von diesem nachhaltigen Geschäftsmodell in einem wachsenden Markt und von einem attraktiven Risiko-Rendite-Profil profitieren.

Den Börsengang der pbb begleiten Citigroup Global Markets Limited und Deutsche Bank AG als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. J.P. Morgan Securities plc, Commerzbank AG und Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG fungieren als weitere Joint Bookrunners.



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