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24.06.2015 LEG will 3.500 Wohneinheiten kaufen und startet Kapitalerhöhung

Die LEG Immobilien AG (LEG) hat gestern eine Grundsatzvereinbarung hinsichtlich des möglichen Erwerbs eines Portfolios von rund 3.500 Wohneinheiten in NRW beurkundet. Die akquirierten Wohneinheiten stellen eine ideale Ergänzung des Bestandportfolios der LEG dar, wobei der Anteil der Top 2-Standorte bei rund 60 Prozent liegt. Das Portfolio zeichnet sich insgesamt durch einen deutlich überdurchschnittlichen technischen Zustand aus. Der Kaufpreis des Portfolios liegt bei 225 Mio. Euro; die jährliche Nettokaltmiete des Portfolios aktuell bei rund 14,2 Mio. Euro. Die durchschnittliche Ist-Miete von 5,22 Euro pro qm liegt unterhalb der Marktmiete, und der Leerstand liegt aktuell bei 3,6 Prozent. Aufgrund der guten baulichen Substanz und der Attraktivität der Standorte ist mit einer weiteren deutlichen Verbesserung der operativen Kennzahlen zu rechnen.

Zur teilweisen Finanzierung der Akquisition hat die LEG die Ausgabe von 1.196.344 neuen Aktien unter Ausschluss der Bezugsrechte (2,1 Prozent des aktuell ausstehenden Grundkapitals), die in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren bei institutionellen Investoren platziert werden sollen, beschlossen. Die Aktien werden mittels einer Privatplatzierung in Deutschland und anderen Ländern außerhalb der USA gemäß Regulation S des U.S. Securities Act von 1933 in der aktuellen Fassung institutionellen und qualifizierten Investoren angeboten. Das Bookbuilding-Verfahren wird mit sofortiger Wirkung durchgeführt und, vorbehaltlich Beschleunigung oder Verlängerung, vor der morgigen Börseneröffnung abgeschlossen. Das Ergebnis der Platzierung wird schnellstmöglich nach Abschluss des beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bekannt gegeben. COMMERZBANK und Kempen & Co begleiten die Kapitalerhöhung als Joint Bookrunner.

Durch die maßgeschneiderte Finanzierung stellt die LEG erneut eine effiziente Kapitalallokation als Grundlage für eine wertsteigernde Wachstumsstrategie unter Beweis. Die Kapitalerhöhung sichert die Bilanzstärke und die finanzielle Flexibilität für die Fortsetzung der Akquisitionsstrategie.

Die Transaktionsstruktur erfüllt insgesamt die strengen Akquisitionskriterien der LEG. Auf Basis der attraktiven Synergien mit dem bestehenden Portfolio ist mit einer EBITDA-Marge zu rechnen, die deutlich oberhalb des aktuellen LEG-Durchschnitts liegt. Mit dem geplanten Besitzübergang im Oktober 2015 ist so mit einer Steigerung des FFO bei gleichzeitiger Neutralität für den NAV pro Aktie zu rechnen.

„Die Akquisition zeigt erneut, dass die LEG entschlossen die Chancen für wertsteigerndes Wachstum nutzt. Durch die starke regionale Präsenz und die hohen Synergien schafft diese Transaktion unmittelbar sichtbaren Mehrwert für die Aktionäre. Vor dem Hintergrund der aktuellen Pipeline gehen wir davon aus, dass wir unser Akquisitionsziel von mindestens 5.000 Einheiten in 2015 erneut übertreffen werden“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Hegel.

Nach notarieller Beurkundung der Akquisition und Abschluss der aktuellen Refinanzierung wird die FFO-Prognose für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 aktualisiert.



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