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12.06.2015 Aachener Landmarken AG kauft Villa Amalia in Wuppertal

Fast drei Jahre stand die Wuppertaler Villa Amalia an der Briller Straße leer. Die Aachener Landmarken AG, die derzeit in der Elberfelder Innenstadt ein neues Geschäftshaus baut, hat das wunderschöne historische Ensemble nun gekauft und wird es einer neuen Nutzung zuführen. Die dreigeschossige Villa im gründerzeitlich geprägten Briller Viertel wurde Ende des 19. Jahrhunderts auf dem 9.230 Quadratmeter großen Grundstück erbaut und nach der Gattin des Bauherrn Neuhaus benannt.

Mitte der 70er Jahre konnte der Komplex mit vier Gebäuden – Villa, Kutscherhaus, Anbau und eine Kapelle – vor dem Abriss bewahrt und dann 1986 unter Denkmalschutz gestellt werden. Er beherbergte zuletzt noch bis 2012 ein Seniorenheim. Seitdem lag die Villa im Dornröschenschlaf.

Neues Leben im „Briller Schlösschen“

Das Entwicklungskonzept der Landmarken AG sieht vor, die Villa denkmalgerecht zu sanieren und an eine Agentur, Kanzlei oder Praxisgemeinschaft zu vermieten. Das Kutscherhaus soll verkauft werden. Anbau und Kapelle sollen kurzfristig zurückgebaut werden. Auf dem Grundstücksteil der Kapelle sollen dann die Parkplätze untergebracht werden. Wo jetzt noch der Anbau steht, soll ein neues Gebäude entstehen, was der angrenzenden Villa gerecht wird. Zunächst soll das Grundstück und die Villa in einen ordentlichen Zustand versetzt werden. Bis zur Umsetzung der Projektentwicklung wird ein Wachdienst mit der Bewachung des Gebäudekomplexes beauftragt. Über den Kaufpreis haben Käufer und Verkäufer Stillschweigen vereinbart.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass nun ein qualifizierter Investor mit Erfahrung im Denkmalschutz gefunden wurde. Die Villa Amalia ist ein Juwel unter Wuppertals Denkmälern und wurde zu unserem Glück durch hartnäckiges Engagement von Bürgern vor dem Abriss bewahrt“, so Alexander Buckardt von der Wirtschaftsförderung, die die Suche nach einem Investor unterstützt hat.

In Wuppertal aktiv

„Dass wir in Wuppertal jetzt auch ein Denkmal gefunden haben, das wir in unseren Bestand nehmen können, freut uns außerordentlich. Wir werden uns sehr verantwortungsvoll mit der Projektentwicklung beschäftigen und dabei die enge Abstimmung mit Bauordnung und Denkmalschutz suchen. Die Landmarken AG steht für qualitativ hochwertige Entwicklungen. Das wollen wir nach der Neuplanung für die ‚Koch am Wall‘- Fläche nun auch bei der Villa Amalia zeigen“, sagt Norbert Hermanns, Firmengründer und Vorstand der Landmarken AG.



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