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12.06.2015 Städtebaulicher Wettbewerb für Ex-OSRAM-Gelände in München

Auf dem ehemaligen OSRAM-Gelände in München-Untergiesing entsteht in den kommenden Jahren ein neues Wohngebiet. Wie sich das Areal verwandeln könnte, finden renommierte Architekturbüros derzeit im Rahmen eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs heraus. Der Wettbewerb wird von der ABG Allgemeine Bauträgergesellschaft mbH & Co. Objekt Hellabrunn KG, ein Tochterunternehmen der ABG-Unternehmensgruppe, in Kooperation mit der Park Immobilien Bauträger GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der Büschl Unternehmensgruppe, ausgelobt und erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt München.

Dreizehn Architekturbüros aus Deutschland und der Schweiz sind aufgerufen, ihre Ideen für das mehr als drei Hektar große Gelände einzureichen. Gemäß dem Eckdatenbeschluss der Stadt München werden zwei Varianten untersucht. Variante A geht davon aus, dass das gesamte Areal neu bebaut wird. In Variante B sollen die Architekten überlegen, inwieweit das OSRAM-Haus neu genutzt werden und in das Wohnquartier integriert werden könnte. „Wir möchten alle Möglichkeiten für das Gelände ausloten, so dass wir am Ende gemeinsam mit der Stadt eine optimale Lösung finden“, sagt Dr. Rainer Sticken, Geschäftsführender Gesellschafter der ABG-Unternehmensgruppe.

Beide Varianten geben eine Bebauung mit mehrgeschossigen Wohngebäuden vor, welche mit den umliegenden Wohn- und einzelnen Bürogebäuden harmonieren sollen. „Der geförderte Wohnungsbau ist mit 30 Prozent der gesamten Neubau-Wohnungsgeschossfläche zu berücksichtigen. Zusätzlich ist Raum für Kindertageseinrichtungen vorgesehen, in kleinerem Umfang auch für Dienstleistungen.“ sagt Ralf Büschl, Geschäftsführender Gesellschafter der BÜSCHL-Unternehmensgruppe.

Eine ursprünglich angedachte Hotelnutzung für das OSRAM-Haus stieß im Rahmen einer vorangegangenen Bürgerbeteiligung bei den Bewohnern in der Umgebung nicht auf Zustimmung. Die Investoren haben den Wunsch der Bürger aufgegriffen und eine Hotelnutzung in der Wettbewerbsausschreibung ausgeschlossen. Zudem prüft die Stadt auf Anregung der Bürger, ob der Baustellenverkehr über die Candidstraße geführt werden kann.

Der städtebauliche Wettbewerb läuft bis zum 8. September. Voraussichtlich Mitte Oktober werden die Gewinner bekannt gegeben. Die Ergebnisse können anschließend in einer öffentlichen Ausstellung besichtigt werden.



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