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08.05.2015 Investment Profis erwarten anhaltende Forward Guidance der EZB

Mehr als drei Viertel (75,6 Prozent) der von der DVFA befragten Investment Professionals gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre aktuelle Informationspolitik der „Forward Guidance“ fortführen wird. Knapp ein Viertel (24,4 Prozent) erwartet in Zukunft eine Abkehr der EZB von diesem Kommunikationsinstrument.

Durch die „Forward Guidance“, also Hinweise der Zentralbanken zur zukünftigen Geldpolitik, sollen Marktteilnehmer insbesondere in Phasen erhöhter Unsicherheit eine Orientierungshilfe erhalten und zugleich ihre Erwartungen gesteuert werden. Ein Großteil der Befragten, 61,4 Prozent, ist der Meinung, dass Zentralbanken im Sinne dieser Informationspolitik immer möglichst frühzeitig informieren sollten. Mehr als ein Drittel der Investment Professionals, 38,6 Prozent, schätzt das Instrument der „Forward Guidance“ jedoch als hinderlich für eine dauerhafte Funktionsfähigkeit der Märkte ein.

„Mithilfe der ‚Forward Guidance‘ sollen die Erwartungen der Marktteilnehmer stabilisiert werden“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „Allerdings besteht zugleich die Gefahr, dass durch eine zu offensive oder uneinheitliche Informationspolitik Spekulationen geschürt werden und sich die Zentralbanken selbst ihrer Flexibilität berauben“, kommentiert Frank.


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