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15.04.2015 UBM: Deutliche Steigerung von Gesamtleistung und Profitabilität

Mit der Übernahme der von der CA Immo gehaltenen Anteile an der UBM im zweiten Halbjahr 2014 erfolgte der Startschuss zur Schaffung eines Immobilienentwicklers von europäischem Format. Die Immobilienaktivitäten des PORR-Konzerns wurden bisher durch die Beteiligung an der UBM und durch STRAUSS & PARTNER Development GmbH als Tochter ausgeführt. Beide Unternehmen verfügen über eine herausragende Expertise in der Immobilienprojektentwicklung, eine erfolgsversprechende Projekt-Pipeline und ergänzen einander sehr gut. Die Immobilienaktivitäten sind nunmehr in der UBM, einem Immobilienentwickler europäischen Formats, gebündelt.

Die UBM, die nach der Hauptversammlung im Mai in UBM Development AG umbenannt werden soll, steigerte im Geschäftsjahr 2014 ihre Leistungs- und Ergebniskennzahlen deutlich. Sämtliche in der Folge angeführten Zahlen berücksichtigen auf einer Pro-forma-Basis für das gesamte Geschäftsjahr 2014 auch das Ergebnis der PIAG Immobilien AG, welche am 19. Februar 2015 in die UBM verschmolzen wurde.

Positive Entwicklung der Produktionsleistung – Segmentverteilung

Die UBM erzielte 2014 eine konsolidierte Produktionsleistung von EUR 482,6 Mio. Der Verkauf des PORR-Towers in Wien, die Verkäufe einer Vielzahl von Bestandsimmobilien sowie unbebauten Grundstücken und der Verkauf von Wohnungen in Salzburg führten zu einer Steigerung der Produktionsleistung im Geschäftsfeld „Österreich“ auf EUR 198,7 Mio. Die Gesamtleistung des Geschäftsfeldes „Deutschland“ umfasste EUR 171,0 Mio. Darin enthalten waren Einnahmen aus dem Hotelbetrieb, der Verkauf des Büroobjektes Dornach in München sowie Wohnungsverkäufe in München und Berlin. Das Geschäftsfeld „Polen“ erreichte eine Produktionsleistung von EUR 54,4 Mio. und umfasste die Einnahmen aus Hotelbetrieb sowie die Mieteinnahmen aus dem polnischen Immobilienbesitz. Das Segment „Others“ zeigte die Leistung der Sonstigen Märkte mit einem Wert von EUR 58,5 Mio. Darin enthalten waren vor allem die Wohnungsverkäufe des Projektes Spindlermühle in der Tschechischen Republik, die Einnahmen aus dem Hotelbetrieb der französischen Hotels beim Euro-Disney-Park und des Hotels Crown Plaza in Amsterdam.

Der größte Anteil an der gesamten Produktionsleistung entfiel mit EUR 129,4 Mio. auf die Assetklasse „Büro“, gefolgt von „Wohnen“ mit einer Gesamtleistung von EUR 118,1 Mio. Die Assetklasse „Hotel“ erreichte eine Gesamtleistung von EUR 103,7 Mio. Im Bereich „Sonstiges“ mit einem Wert von EUR 80,2 Mio. war die Geschäftstätigkeit der Gewerbe-, Handels-, Logistik- und Freizeitimmobilien zusammengefasst. Der Auslandsanteil an der Jahresgesamtleistung betrug im Jahr 2014 rund 59 %.

Ergebnisentwicklung 2014

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen sowie immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) lag bei EUR 56,8 Mio., das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte EUR 53,5 Mio. Der Jahresüberschuss betrug EUR 28,2 Mio. Unter Pro-forma Berücksichtigung der Verschmelzung lagen die konsolidierte Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2014 bei EUR 571,3 Mio., die konsolidierte Bilanzsumme bei EUR 1.077,4 Mio. und das konsolidierte Eigenkapital bei EUR 265,3 Mio.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Verdoppelung der Dividende auf EUR 1,25 je Aktie (nach EUR 0,62 je Aktie im Vorjahr) vorschlagen.

Geschärftes Unternehmensprofil – Strategische Ausrichtung

Die UBM wird sich künftig ausschließlich auf die Immobilienentwicklung konzentrieren. Das Unternehmen will seine Marktpräsenz und die Marktanteile in den dynamischen, städtischen Bereichen der Heimmärkte Österreich, Deutschland und Polen durch Expansion in neue lokale Märkte weiter ausbauen. Zudem werden selektiv auch außerhalb der Heimmärkte Projekte in urbanen Bereichen in Westeuropa verfolgt. Der Fokus auf die Assetklassen Wohnen, Hotel und Büro bleibt weiter aufrecht. Diese Strategie findet auch die Anerkennung von Analysten. Mit dem beschleunigten Verkauf fertiggestellter Entwicklungsprojekte und dem Abbau des Bestandsportfolios stärkt die UBM ihre Positionierung als fokussierter Immobilienentwickler von europäischem Format. Langfristig wird dies die Effizienz des Kapitaleinsatzes, Erlöse und Cashflows verbessern. Positiv werden sich auch die Synergieeffekte aus der Verschmelzung auswirken.

Optimistischer Ausblick 2015

Die UBM geht davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2015 für die europäischen Immobilienmärkte weiterhin positiv entwickeln werden. Durch die konsequente Umsetzung seiner Verkaufs- und Entwicklungsstrategie plant das Unternehmen für das Jahr 2015 eine deutliche Steigerung der Gesamtleistung und des Ergebnisses. Diese positiven Effekte zeichnen sich bereits im ersten Quartal 2015 ab.



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