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14.04.2015 PORR saniert Zehlendorfer Villa Calé für Botschaft von Katar

Die Botschaft von Katar in Deutschland hat der PORR Deutschland GmbH den offiziellen Auftrag zur Sanierung der denkmalgeschützten Villa Calé in Berlin-Zehlendorf erteilt. Die zwischen 1904 und 1907 für den Verleger Franz Calé errichtete Villa wird denkmalgerecht wieder hergerichtet. 2017 sollen zum Deutsch-Katarischen Kulturjahr die Gäste der diplomatischen Vertretung von Katar hier empfangen werden. Auch soll sie für Berliner zur Besichtigung geöffnet werden.

Im Jahr 1997 hatte die Botschaft von Katar die Villa Calé in der Schützallee Ecke Riemeisterstraße in Zehlendorf erworben. Zunächst sollte das neoklassizistische Gebäude als Botschaftssitz genutzt werden. Doch diese residiert seit 2004 in einem Neubau in traditioneller katarischer Architektur in der Hagenstraße im Grunewald. Die einst von der Architektengemeinschaft Bastian & Kabelitz entworfene Villa soll nun zum Gästehaus umgestaltet werden. Mit der Unterschrift unter den Vertrag erfolgt der lang erwartete Projektstart zur Sanierung des Kulturdenkmals. Dabei soll der Originalzustand der Fassade wiederhergestellt, die Anordnung der Räumlichkeiten überwiegend belassen und der neuen Nutzung zugeführt werden.

Seine Exzellenz Abdulrahman bin Mohammed Al-Khulaifi, Botschafter des Staates Katar in Deutschland erklärt dazu: „Das Interesse des Staates Katar an der deutschen Kultur ist groß und wir nehmen das Deutsch-Katarische Kulturjahr 2017 zum Anlass, die historische Villa stilgerecht wieder herzustellen und für unsere Gäste, aber auch für Berliner, zu öffnen. Wir freuen uns, unser Versprechen einzulösen und den Berlinern ein Stück Kulturerbe zurückzugeben.“

Udo Sauter, Geschäftsführer der PORR Deutschland GmbH über die Vertragsunterzeichnung: „Es ist eine seltene und sehr besondere Aufgabe, einer der schönsten Villen Berlins wieder zum alten Glanz zu verhelfen. Wir stellen uns gerne der Herausforderung, die Villa Calé in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt behutsam zu sanieren, um dieses prunkvolle Gebäude auch für die nächsten Generationen zu erhalten.“

Die bauvorbereitenden Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt wie angekündigt noch im Frühjahr 2015 starten. Nach Erteilung der Baugenehmigung sollen dann im vierten Quartal 2015 die baulichen Aktivitäten starten. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 vorgesehen.

Geplant ist, die Räumlichkeiten mit 1.200 Quadratmetern Bruttogeschossfläche für repräsentative Veranstaltungen und Konferenzen zu gestalten, es wird individuelle Gästezimmer geben sowie Zimmer für die Mitarbeiter des Hauses. Das Erdgeschoss ist als teilöffentlicher Raum vorgesehen und lädt Berliner zur Besichtigung ein.

Mit dem Entwurf wurde das Architekturbüro Gewers & Pudewill betraut.


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