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10.04.2015 Flächenumsatz am Frankfurter Büromarkt trotz großem Eigennutzerdeal rückläufig

Der Frankfurter Büromarkt ist auch im neuen Jahr nicht richtig in Schwung gekommen. Unter dem Strich wurde in den ersten drei Monaten des Jahres ein Flächenumsatz von 82.000 m² erzielt und damit gut 7 % weniger als im Vorjahresquartal. „Der Jahresauftakt wäre umso enttäuschender gewesen, wenn es nicht auch in diesem Quartal einen für den Frankfurter Markt typischen großen Eigennutzer-Deal gegeben hätte“, bilanziert Marcus Mornhart, Managing Director und Head of Office Agency Germany bei Savills. Mit dem Erwerb von 32.000 m² in der Windmühlstraße durch die Deutsche Vermögensberatung repräsentiert alleine diese Transaktion rund 40 % des gesamten Büroflächenumsatzes. Daneben gab es noch elf Transaktionen im mittleren Flächensegment zwischen 1.000 m² und 5.000 m². „Die Marktaktivität im mittleren Flächensegment war hoch. Was fehlt, sind die Großanmietungen“, so Mornhart weiter.

Aufgrund von mehr als 100.000 m² Bestandsabgängen ist die Leerstandsquote gegenüber dem Vorjahresquartal um 40 Basispunkte auf 11,4 % zurückgegangen. Spitzen- und Durchschnittsmiete blieben dagegen unverändert bei 38,00 EUR/m² bzw. 17,50 EUR/m².

Da derzeit einige größere Gesuche im Markt sind, ist für die kommenden Quartale von einem höheren Flächenumsatz auszugehen. „Die Gesuche beziehen sich dabei nicht nur auf die zentralen Lagen, sondern auch auf peripher gelegene Büroteilmärkte, die vor dem Hintergrund der sich verbessernden Konjunktur als Backoffice-Standort wieder verstärkt Interesse finden“, so Mornhart. Der Gesamtjahresumsatz dürfte bei etwa 400.000 m² liegen.



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