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01.04.2015 Frankfurter Büroflächenmarkt startet solide ins neue Jahr

Der Frankfurter Büroflächenmarkt blickt auf einen soliden Jahresstart 2015 zurück. Im ersten Quartal belief sich das Vermietungsvolumen auf 88.000 m² inklusive 32.000 m² von Eigennutzern. Damit liegt der Büroflächenumsatz im Jahresauftaktquartal leicht über Vorjahresniveau (86.000 m²) und im langjährigen Durchschnitt. Der Fünfjahresdurchschnitt wurde um 3,2 % übertroffen, der Zehnjahresdurchschnitt eingestellt (+0,3 %).

Nach dem internationalen Immobilienberater Cushman & Wakefield (C&W), wurde das aktuelle Quartalsergebnis wesentlich von der Eigennutzertransaktion der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) getragen. Die DVAG hat das Gebäude Windmühlstraße 14 im Bahnhofsviertel erworben, das sie nach umfassender Sanierung der 32.000 m² als ihren Firmensitz nutzen wird. Abgesehen von dieser Transaktion fehlten wie im Vorjahresquartal Abschlüsse im großflächigen Segment. Jenseits der 5.000 m² wurde im ersten Quartal kein Neuvertragsabschluss registriert. Auch sonst ähnelt das Anmietungsgeschehen nach Größenklassen sehr dem ersten Quartal 2014. Einmal mehr wurde im Segment unter 1.000 m² gut ein Drittel (34 %) des Flächenumsatzes generiert (erstes Quartal 2014: 35 %). Auf Mietvertragsabschlüsse zwischen 1.000 m² und 5.000 m² entfielen erneut knapp 30 %.

Das Leerstandsvolumen ist im Frankfurter Marktgebiet weiter gesunken. Aktuell stehen 1,32 Mio. m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung. Dies entspricht bei einem Büroflächenbestand von 12,15 Mio. m² einer Leerstandsrate von 10,9 % (erstes Quartal 2014: 11,9 %). Umfangreiche Büroflächenabgänge haben neben der insgesamt soliden Vermietungsleistung im ersten Quartal einmal mehr zum Sinken des Leerstandvolumens beigetragen. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Monaten rund 122.000 m² Bürofläche für Abriss und Neubau, Sanierung und Umnutzung vom Markt genommen.

Das Baufertigstellungsvolumen belief sich im ersten Quartal auf 27.900 m². Aktuell befinden sich 201.000 m² Bürofläche im Bau, davon werden voraussichtlich 100.300 m² noch im laufenden Jahr fertig gestellt, darunter auch der St Martin Tower mit 24.000 m².

Die Spitzenmiete wird weiterhin bei 37 Euro pro m²/Monat notiert. Für den weiteren Jahresverlauf zeichnet sich eine Seitwärtsbewegung der Spitzenmiete ab.

„Der Markt präsentiert sich insgesamt stabil und einige größere Flächengesuche sind im Markt, die mit großer Wahrscheinlichkeit noch in diesem Jahr in einer Vertragsunterzeichnung münden werden. Insofern erwarten wir eine solide Entwicklung des Frankfurter Büromarktes für die kommenden Monate“, so Dennis Stern Leiter des Frankfurter Vermietungsteams von Cushman & Wakefield.



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