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25.03.2015 ZIA begrüßt Bürokratieabbau, fordert Reformen beim Plan- und Baurecht

Das Bundeskabinett hat heute eine „Bürokratiebremse“ und den Gesetzentwurf des so genannten Bürokratieentlastungsgesetzes beschlossen. Dazu erklärt Andreas Mattner, Präsident Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA):

„Die Immobilienwirtschaft profitiert als mittelständisch geprägter Wirtschaftszweig ganz besonders vom geplanten Bürokratieabbau. Auch wenn wir diesen ersten Schritt sehr begrüßen, greift der Ansatz der Bundesregierung noch viel zu kurz. Für unsere Branche ist entscheidend, dass jetzt auch das Plan- und Baurecht auf den Prüfstand kommen. Während vor Jahren schon Fortschritte in der Entschlackung und Harmonisierung des Bauordnungsrechts erzielt wurden, die es jetzt zu evaluieren gilt, muss das Planrecht im Hinblick auf Prozessgeschwindigkeiten, Komplexität und gestiegene Anforderungen überarbeitet werden. Nicht alles, was mal sinnvoll war, ist heute noch zeitgemäß.“

Wichtig sei aus Sicht der Immobilienwirtschaft zudem, das Bundesstatistikgesetz zu modernisieren und somit den Grundstein für ein Gebäuderegister zu legen. „Bislang fehlen grundlegende Daten, um den Immobilienmarkt vollständig zu beobachten. Wir wissen zwar, wie viele Eierverpackungen jährlich in den Außenhandel gehen. Wir wissen allerdings nicht, wie groß der Büroflächenbestand in Deutschland ist. Hier erhoffen wir uns weitere Verbesserungen im Sinne der Markttransparenz. Wenn schon Daten erhoben werden, dann sollten es auch die richtigen Daten sein.“


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