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19.03.2015 Immobilieninvestoren legen großen Wert auf Nachhaltigkeit

Für 70 Prozent aller Immobilieninvestoren steht die Nachhaltigkeit mit an erster Stelle bei der Auswahl von geeigneten Objekten für die Asset-Allokation. Dies ist das Ergebnis der aktuellen EMEA Investor Intentions Studie 2015 des Immobilienberatungsunternehmens CBRE. Diese Zahl steigt sogar auf 85 Prozent der Befragten, darunter Fonds- und Assetmanager, Pensions- und Staatsfonds, Versicherungen, REITs, Private-Equity- sowie Venture-Capital-Unternehmen, wenn Kaufabsichten konkret werden und Nachhaltigkeitsaspekte in den Prüfungsprozess integriert werden. "Diese Zahlen unterstreichen die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit für Immobilieninvestoren", sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE. "Für Eigentümer und Entwickler ist dieser Aspekt entscheidend, da andernfalls die Attraktivität und der Wert der eigenen Objekte sinken werden."

Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihren Ansatz für Nachhaltigkeit in der Asset-Allokation am besten?

Wird der institutionelle Bereich isoliert betrachtet, so sind die Ergebnisse noch deutlicher: Für rund 85 Prozent der Pensions- und Staatsfonds sowie Versicherungen ist der Nachhaltigkeitsaspekt ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von geeigneten Investitionsobjekten. "Diese Entwicklung geht einher mit der für institutionelle Investoren wachsenden Bedeutung eines langfristigen Anlagehorizonts und einer verantwortungsvollen, sozialen und unternehmerischen Komponente", so Klein. Diese Aspekte fließen unter dem Kürzel ESG (Environmental, Social & Governance) zunehmend in die Entscheidungen institutioneller Investoren mit ein. Auch der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB), der die Nachhaltigkeitsleistung von Immobilienunternehmen und -fonds weltweit in ein Verhältnis stellt, erhöht die Sensibilität dieses Themas bei Eigentümern und Entwicklern. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass vor allem nachhaltige Objekte im Fokus von Investoren stehen. Bestimmungen wie die Energieeinsparverordnung inklusive Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz stehen daher im besonderen Fokus von Entwicklern und Eigentümern.

"Seit einiger Zeit stellt die Immobilienwirtschaft fest, dass sich Investitionen in nachhaltige Objekte auch auszahlen", sagt Klein. "Angesichts des komplexen Zusammenspiels mehrerer Faktoren, die den Immobilienwert beeinflussen, wie beispielsweise Objektalter, Standort, Mietermix und makroökonomisches Umfeld, ist der konkrete Mehrwert des Nachhaltigkeitsaspektes nicht immer exakt auszumachen. Nichtsdestotrotz sind sich Investoren darüber einig, dass sich hierdurch ein entsprechender Mehrwert für die Immobilie und den Ertrag ergibt, sodass sich dieser Trend hin zu einer nachhaltigeren Bau- und Immobilienwirtschaft sicher fortsetzen wird", prognostiziert Klein.


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