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13.03.2015 Berlin weiter Spitzenreiter bei Mietentwicklung

Die Mietpreisbremse ist derzeit in aller Munde. Doch welche Wirkung hat dies aktuell auf das Marktgeschehen? Betrachtet man die bundesweite Entwicklung der Mieten im Februar, so zeigt der Angebotsindex IMX einen Anstieg um 0,3 Prozentpunkte und damit eine moderate Entwicklung. Von größeren Veränderungen ist – langfristig betrachtet – auch in Zukunft nicht auszugehen, denn die Mietpreisbremse wird sich wenn überhaupt, dann nur regional auswirken. Wie die Effekte genau aussehen werden, ist eine der aktuell spannendsten Fragen im Immobilienmarkt.

Unabhängig von den Entwicklungen der kommenden Monate ist eines sicher: Die gesetzliche Neuregelung wird keinen neuen Wohnraum schaffen – doch genau das würden die angespannten Märkte dringend benötigen. Auch in den Metropolen bleibt die Bewegung der Angebotsmieten aktuell stabil und liegt größtenteils in etwa auf Bundesniveau. Lediglich Berlin kennt nach wie vor kein Limit nach oben. Wie bereits in den Vormonaten fällt die Mietsteigerung an der Spree mit 0,8 Prozentpunkten deutlich stärker aus als in den anderen Metropolenstädten.

Eigentumswohnungen erneut deutlich teurer

Die Angebotspreise für Wohneigentum in Deutschland haben im Februar noch einmal einen deutlichen Aufwärtstrend erlebt. Bestandswohnungen verteuerten sich innerhalb des Monats nochmals um einen ganzen Prozentpunkt, im Neubau betrug der Zuwachs einen halben Prozentpunkt. Auch Häuser im Bestand legten um 0,5 Prozentpunkte zu. Der saisonale Effekt des Jahresbeginns scheint hier weiter anzuhalten.

Bei den Top-5-Metropolen liegt – wenig überraschend – Berlin mit den Preissprüngen erneut vorne (+ 1,8 Prozentpunkte im Bestand, + 0,9 im Neubau). Aber auch in Hamburg (+ 1,4 Prozentpunkte im Bestand, + 1,0 im Neubau) und München (+ 1,0 Prozentpunkte im Bestand, +0,6 im Neubau) haben sich Eigentumswohnungen im Monatsvergleich besonders stark verteuert. Es ist davon auszugehen, dass sich diese deutlichen Preiszuwächse in den kommenden Monaten wieder etwas abschwächen werden. In einzelnen, sich gut entwickelnden Lagen können die Kosten jedoch weiter spürbar anziehen, da die Nachfrage nach städtischen Wohnungen nach wie vor groß ist.

(Quelle: IMX - Der Immobilienindex von ImmobilienScout24)


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