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12.03.2015 MIPIM-Statement Wulff Aengevelt: Total global!

Auf der weltgrößten Immobilienmesse „MIPIM“ treffen sich in diesem Jahr in Cannes rd. 21.000 Experten aus aller Welt. Während dabei Moskau so gut wie gar nicht mehr präsent ist, machen deutsche Regionen mit unterschiedlichen Akzenten auf sich aufmerksam. So präsentierte der neue Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel Immobilien-Highlights vor hochaufmerksamer Zuhörerschaft professionell gewandt auf Englisch. Hierbei unterstrich er eindrucksvoll, dass die Planungs- und Bauverwaltung Immobilienentwickler und -investoren aus aller Welt (internationale Investmentquote: 40%) betont unbürokratisch mit in Zukunft verschlankten Arbeitsprozessen begrüßt. Dabei gelten im breiten politischen und ökonomischen Konsens die Stadtentwicklungsprinzipien: „Innen- vor Außenentwicklung“, „Qualitätsanspruch vor Menge“, „ausgewogener Mix bei Ausschöpfung der Wohnbaupotentiale aus öffentlich geförderten, mietpreisgedeckelten und freifinanzierten Wohnungen gemäß Handlungskonzept Wohnen“.

Ähnlich argumentierten die weiteren Wachstumsregionen München, Frankfurt, Hamburg und Berlin. Auch sie unterstrichen die komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen seit Jahren anhaltender und weiter erwarteter Nettozuwanderung (Bevölkerungswachstum), Entwicklung der Berufspendlerströme, Verkehrs- und Stadtentwicklungskonzepten und Wohnraumversorgung.

Die vor Jahren von zahlreichen „single market hauptstadtgewohnten“ internationalen Playern noch als intransparent beklagte Polyzentralität der deutschen Immobilienmärkte erweist sich aus globaler Sicht längst als Vorteil hinsichtlich Renditeperformance und Objektverfügbarkeit bzw. Objektauswahl: Deutschland ist als wirtschaftliche Nummer Eins der EU in allen relevanten Immobilienportfolios „gesetzt“. Dabei können Entwickler, Investoren, Wealthmanager nach professionellem Belieben ihren individuellen Mix aus Region, Nutzungsart, Rendite und Wertdynamik gestalten.

Hierbei erfreuten sich vor allem bei Investoren mit höheren Renditeanforderungen attraktive B-Städte in Ostdeutschland, u.a. Dresden, Leipzig, Magdeburg, Halle und Chemnitz, eines regen Nachfrageinteresses, bieten sie doch bei adäquaten Risikoprofilen eine z.T. deutlich bessere Renditeperformance bei gleichzeitig breiterer Objektauswahl als die Metropolen.

Dass mit Berlin und Hamburg zeitgleich die zwei größten deutschen Regionen sich um Olympia 2024 bewerben, beflügelt zusätzlich das deutschlandbezogen betont transaktionsfreudige Geschäftsklima.

Ohne Zweifel: Angesichts anhaltender Niedrigzinsphase und hohen Margen- und Anlagedrucks spielt Deutschland immobilienwirtschaftlich in den relevanten Asset-Klassen Wohnen, Büro, Retail, Logistik vielstimmig seit Jahren und auch weiterhin hocherfolgreich Champions League.

(by: Dr. Wulff Aengevelt, AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG)



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