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04.02.2015 Deutsche Annington investiert in Dortmund 36 Mio. Euro

Viele der Dortmunder Siedlungen entstanden in den Nachkriegsjahren. Jetzt macht die Deutsche Annington sie fit für die Zukunft. Die Deutsche Annington investiert 2014 und 2015 rund 36 Millionen Euro in die energetische Modernisierung in Dortmund. Es werden 2015 circa 700 Wohnungen*, mit einer Wohnfläche von 42.000 m² energetisch modernisiert, das entspricht etwa sechsmal der Rasenfläche des Signal-Iduna-Parks. Deutschlands größtes Wohnungsunternehmen bewirtschaftet rund 18.000 Wohnungen in Dortmund.

Keine andere Stadt ist derart durch ihre Siedlungen geprägt wie die größte des Ruhrgebiets, wo den Wohnungsbau einst Kohle- und Stahlbetriebe organisierten. Wiederaufbau und Wirtschaftswunder brachten einen Jahrzehnte langen Boom des Siedlungsbaus, der die Stadt bis heute prägt. Um die Quartiere auf den aktuellen energetischen Standard zu bringen investierte die Deutsche Annington 2014 dafür 21 Millionen Euro, um circa 920 Wohnungen mit einer Wohnfläche von über 44.000 m² zu modernisieren. 2015 kommen noch einmal 15 Millionen Euro hinzu.

Die ersten Modernisierungsarbeiten werden im Januar beginnen und sollen bis zum April abgeschlossen sein. An 31 Baustellen werden Häuser, die von 1952 bis 1962 gebaut wurden, auf den Stand der Zeit gebracht: Sie bekommen neue Balkone, Haustüren und Treppenhausfenster und eine neue Wärmedämmung. Damit kann der Energiebedarf um bis zu 30 Prozent verringert werden. Ein Highlight des Programms wird die Modernisierung der Vorwärtsstr. 8 und 10 in der südlichen Innenstadt. Neben der energetischen Sanierung werden die Gebäude um ein weiteres Geschoss aufgestockt und zwei Aufzüge eingebaut. Alle 19 Wohnungen sind künftig barrierefrei erreichbar.

„Die Mieten für barrierearm sanierte und modernisierte Wohnungen reichen bis zu 6,50 Euro – ein im bundesweiten Vergleich sehr günstiger Wert. Wenn hier mal eine Wohnung frei wird, geht sie in der Regel sofort wieder weg“, freut sich Ralf Peterhülseweh, Niederlassungsleiter der Deutschen Annington.

Während eine Siedlung am Kreuzviertel stark ins Stadtgeflecht eingebunden ist, sind andere von mehr Grün und Freiräumen umgeben und wirken recht eigenständig. Dazu gehört die „Funkturmsiedlung“ im südwestlichen Stadtteil Neuasseln mit 722 Wohnungen. Hier leben noch viele, die beim Bau der Häuser in den 1960er- und 70erJahren eingezogen sind. Mehr als 60 Prozent der Bewohner sind über 50 Jahre alt. „Wir können schon mit kleineren Umbauten das Leben erleichtern. Zum Beispiel mit ebenerdigen Duschen, schwellenlos erreichbaren Balkonen oder mit Steckdosen, die bisher knapp über dem Boden lagen und jetzt einen halben Meter höher liegen“, erklärt Peterhülseweh. Zur gebauten Hardware kommt kostenfreie Beratung der Deutschen Annington zu Themen wie Pflege, Wohnraum, Mahlzeiten- oder Begleitdienste. Peterhülseweh: „Wohnen muss bezahlbar bleiben, das gilt ausdrücklich auch für die Mieten nach einer Modernisierung. Es ist unser Anspruch, dass sich unsere Kunden die Wohnung auch nach den Umbaumaßnahmen leisten können.“

* Echeloh, Schürzband, Kesselborn, Tucholskystraße, Gedingeweg, Flimmweg, Benediktinerstraße, Lantfridweg, Boberstraße, Solbergweg, Benthausweg, Röddingsbaumweg, Bayrische Straße, Am Funkturm, Albert-Schweitzer-Weg, Varziner Straße, Vorwärtsstraße, Lange Reihe, Am Zippen, Löttringhauser Straße, Stürzelbreite, Altenrathstraße, Auf dem Klei, Hochfelder Straße, Lange Hecke, Wenemarstraße, Fine Frau, Wischlinger Weg, Emsinghofstraße, Mengeder Straße, Eintrachtstraße, Am Zehnthof, Am Rabensmorgen, Töpferstraße, Pottkuhle, Wassermannweg, Rübezahlweg


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