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30.01.2015 Neues Potential für Entwicklungen im Frankfurter Ostend

Die dynamische Entwicklung des Ostends geht weiter. Der Achtungsabstand zu der Gefahrguthalle im Frankfurter Ostend ist verringert worden, so dass der Weg frei ist für die weitere Entwicklung des aufstrebenden, kreativen Stadtteils.

Durch erfolgreiche Verhandlungen unter der Federführung der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH mit der VLS-Group konnte der Achtungsabstand auf 400 m reduziert werden. Damit eröffnen sich neue Potentiale für die Entwicklung des Ostends. An den Gesprächen waren das Regierungspräsidium Darmstadt, das den Betrieb der Gefahrguthalle überwacht, und die Stadt Frankfurt am Main beteiligt. Die Reduzierung des Achtungsabstandes wurde möglich, da der Chemie-Logistiker VLS-Group auf die Genehmigung zur Lagerung bestimmter gefährlicher Stoffe verzichtet.

Stadtrat Markus Frank, der sich stets für die Interessen der Hafenanlieger eingesetzt hat, freut sich über die jüngste Entwicklung: „Dass Groß & Partner in Kooperation mit der VLS-Group eine Reduzierung des Achtungsabstandes erreicht hat, begrüße ich sehr. Von dieser Entwicklung profitiert ein großes Gebiet im Ostend, vor allem hinsichtlich neuer Bauvorhaben. Ich bin überzeugt, dass dies sowohl dem Hafen als auch unserem Wirtschaftsstandort insgesamt zugutekommt."

Die Gefahrguthalle der VLS Group an der Lindleystraße fällt unter die sogenannte Seveso-II-Richtlinie nach der ein Mindestabstand zwischen Industriebetrieben und Wohngebieten sowie anderen öffentlich genutzten Gebieten einzuhalten ist. Die Stadt Frankfurt am Main muss die Richtlinie bei der Erstellung von Bebauungsplänen wie bei der Erteilung von Baugenehmigungen für Grundstücke berücksichtigen für die kein Bebauungsplan gilt. Der Achtungsabstand betrug zuletzt 640 Meter.

Michael Stapf, Niederlassungsleiter Rhein-Main bei Groß & Partner und Verhandlungsführer, lobt die Zusammenarbeit mit der VLS-Group und hebt die Unterstützung des Regierungspräsidiums, des Stadtplanungsamts und des Wirtschaftsdezernenten Markus Frank hervor: „Die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten zeigt, dass sich die Interessen der Industrie und der Immobilienwirtschaft erfolgreich ins Gleichgewicht bringen lassen. Unser Dank gilt besonders den beteiligten Behörden.“ Für die Standortentwicklung sei die Reduzierung des zu beachtenden Abstands von Bauvorhaben eine wesentliche Vereinfachung. „Der geringere Achtungsabstand ermöglicht weitere Entwicklungen, die einen positiven Beitrag für die Zukunft und Urbanität des Ostends leisten werden“, so Stapf.

Auf einem der letzten freien Grundstücke am Hafenbecken will Groß & Partner das Gebäude DOCK vollenden, von dem bereits ein erster Bauabschnitt an der Lindleystraße 11 realisiert wurde. Geplant sind Büro- und Geschäftshäuser mit einladenden Sonnendecks sowie großzügigen Lofts und Dachterrassen. Insgesamt sind bis zu 18.000 m² Brutto-Grundfläche realisierbar. Die ungewöhnliche Architektur von Meixner Schlüter Wendt Architekten ist inspiriert vom gegenüberliegenden Frachthafen mit seinen bunten Containerburgen.


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