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21.01.2015 Deka-Gruppe mit Immobilientransaktionen von 3,4 Mrd. Euro in 2014

Das Immobiliengeschäft der Deka-Gruppe hat sich im Jahr 2014 gut entwickelt. Insgesamt lag die Nettovertriebs-leistung in den ersten elf Monaten bei rund 1 Mrd. Euro. Davon entfielen circa 700 Mio. Euro auf die drei Offenen Immobilienfonds für Privat-anleger, Deka-ImmobilienEuropa, Deka-ImmobilienGlobal und WestInvest InterSelect. Die institutionellen Fonds steuerten rund 300 Mio. Euro bei. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet die Deka Immobilien für die Retail- und institutionellen Produkte mit einer Nettovertriebsleistung von insgesamt rund 1,2 Mrd. Euro. Insgesamt stiegen die Total Assets* im sechsten Jahr in Folge um mehr als 1 Mrd. Euro auf über 27,5 Mrd. Euro (per 30.11.2014). Das verwaltete Immobilienvermögen liegt bei 26,8 Mrd. Euro. „Damit gehören wir in Europa zu den zehn und weltweit zu den fünfzehn größten Immobilien-Asset-Managern. Diese Position wollen wir im Jahr 2015 weiter ausbauen“, sagte Dr. Matthias Danne, Immobilien- und Finanzvorstand der DekaBank, beim traditionellen „Deka Immobilien Dinner“ in Frankfurt.

Transaktionsstärkster Marktteilnehmer in Europa
Mit rund 60 Transaktionen war die Deka Immobilien 2014 sehr aktiv am Investmentmarkt. Das Transaktionsvolumen betrug rund 3,4 Mrd. Euro. Insgesamt hat die Deka Immobilien seit der Lehman-Krise im Jahr 2008 rund 300 Objekte mit einem Volumen von 17,5 Mrd. Euro gekauft oder veräußert. „Damit dürften wir in diesem Zeitraum der transaktionsstärkste Marktteilnehmer in Europa gewesen sein. Rund 50 Prozent unseres derzeitigen Immobilienvermögens haben wir nach der Lehman-Krise aufgebaut“, erläuterte Matthias Danne.

Das Investmentjahr 2014 im Detail: Die Deka Immobilien kaufte für die drei Offenen Immobilienfonds für Privatanleger sowie für die Fonds institutioneller Anleger 25 Objekte für insgesamt rund 2,1 Mrd. Euro an. Neben Städten in Deutschland waren europäische Metropolen wie Helsinki, Oslo, Mailand und Amsterdam Investitionsziele der Fonds. Darüber hinaus spielten außereuropäische Investments eine wichtige Rolle. So kaufte der weltweit agierende Offene Immobilienfonds Deka-ImmobilienGlobal Einzelhandelsflächen in New York sowie ein Büro-gebäude in Mexiko-City und Auckland. Mit Norwegen und Neuseeland erschloss die Deka Immobilien zwei neue Märkte und ist nun in 25 Ländern aktiv. Auf der Verkaufsseite standen 34 Objekte, die für insgesamt rund 1,3 Mrd. Euro den Besitzer wechselten. Dabei veräußerte die Deka Immobilien viele kleinere Objekte unter anderem in Deutschland, Frankreich, Belgien und Tschechien.

Vermietungsleistung im schwierigen Marktumfeld nochmals gesteigert
Trotz eines schwierigen Marktumfeldes konnte die Deka Immobilien die Vermietungsleistung im Vergleich zum Vorjahr durch Mietvertrags-abschlüsse in Höhe von rund 219 Mio. Euro noch einmal steigern. Insgesamt beliefen sich die Netto-Mieteinnahmen der Immobilienfonds der Deka-Gruppe im Jahr 2014 auf 1,6 Mrd. Euro. Das nachhaltig zertifizierte Immobilienvermögen stieg auf 50 Prozent und liegt damit deutlich über dem in der Green-Building-Strategie formulierten Ziel von 40 Prozent zum Ende des Jahres 2015. Mit der Einführung der neuen Abteilung Strategisches Mietermanagement reagierte die Deka Immobilien auf die zunehmende Globalisierung und den Wunsch der Großmieter nach einem zentralen Ansprechpartner für strategische Themenstellungen rund um die Immobilie.

Kreditfonds „Deka Realkredit Klassik“ 2014 mit 8 Kreditankäufen
Im Spezialfondsbereich hat der 2009 aufgelegte Kreditfonds „Deka Realkredit Klassik“ 2014 insgesamt 8 Kredite für rund 183 Mio. Euro angekauft. Damit erhöhte sich die Zahl der erworbenen Kredite seit Bestehen des Fonds auf 38. Dabei hat der „Deka Realkredit Klassik“ schon mehrere Finanzierungszyklen erfolgreich abgeschlossen. Das Fondsvolumen beträgt zum Stichtag 31.12.2014 rund 470 Mio. Euro.

2,6 Mrd. Euro Finanzierungen arrangiert
Im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung war das Jahr 2014 von einer anhaltend hohen Nachfrage gekennzeichnet. Gleichzeitig hat die Konkurrenz weiter zugenommen. Für die etablierten Anbieter gilt, dass sie höhere Neugeschäfts- und Volumenziele verfolgen, um unter anderem ihre Erträge bei sinkenden Zins-Spreads zu stabilisieren. Das Phänomen der letzten Jahre, dass sich Finanzierer zu Clubs zusammenfinden, war weniger häufig zu beobachten. Die Geschäftsmöglichkeiten, die näher verfolgt wurden, waren wie in der Vergangenheit im Einklang mit der Strategie der Fondsseite. Das arrangierte Neugeschäft von 2,6 Mrd. Euro (inklusive 500 Mio. Euro Prolongationen) übertraf das Vorjahr (1,8 Mrd. Euro inklusive 400 Mio. Euro Prolongationen) deutlich und lag in etwa auf dem geplanten Niveau von 2,5 Mrd. Euro. Die Erträge waren höher als erwartet. Das Ausplatzierungsvolumen lag bei 1 Mrd. Euro. Darin enthalten sind Ausplatzierungen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe mit einem Volumen von 700 Mio. Euro.

*Seit 2014 veröffentlicht die Deka-Gruppe statt der „Assets under Management“ die „Total Assets“. Diese umfassen im Geschäftsfeld Immobilien zusätzlich die Individualmandate im institutionellen Segment sowie die Darlehensanteile in den Spezialfonds.


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