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09.12.2014 Colliers International: Auf dem besten Weg zum richtigen Standort

Bei der Standortentscheidung von Colliers-Kunden ist das Markt Know-how des Immobilienberatungsunternehmens in Zusammenhang mit dem Einsatz von Geoinformationssystemen (GIS) von zunehmender Bedeutung, so dass GIS verstärkt Anwendung in der Beratungspraxis erfahren. Das ist eine der zentralen Aussagen des „Denkzettels“ „Auf dem besten Weg zum richtigen Standort“, den Colliers International aktuell veröffentlicht hat.

Andreas Trumpp MRICS, Head of Research bei Colliers International Deutschland und Autor: „Die Möglichkeiten von Geoinformationssystemen gehen mittlerweile weit über die reine kartografische Darstellung räumlicher Zusammenhänge hinaus. Im Zusammenwirken unserer Markt-Expertise mit diesem Tool, können wir bei unserer Beratung detaillierte, nach dem entsprechenden Anforderungsprofil erstellte Analysen variabler und optisch klarer darstellen.“

GIS dienen zur Erfassung, Bearbeitung und Organisation sowie zur Analyse und Präsentation räumlicher Daten. Sie speichern Geodaten in einer oder mehreren Datenbanken. Nahezu alle immobilienspezifischen Daten haben einen Raumbezug und lassen sich daher auf Karten verorten, darstellen, miteinander in Bezug setzen und analysieren.

Benjamin Jung, Senior GIS Analyst bei Colliers International Deutschland und Mit-Autor, erläutert: „Einfache Zusammenhänge wie die Verortung von Objekten eines Portfolios oder die abgeschlossenen Transaktionen in einem Teilmarkt lassen sich notfalls noch aus Tabellen oder Karten ablesen. Bei komplexeren Aufgabenstellungen wie der Identifikation von Einzugsbereichen von Einzelhandelseinrichtungen oder der Auswahl eines optimalen Standorts für Mitarbeiter und Kunden in Bezug auf Fahrzeiten ist dies nicht mehr ohne weiteres möglich. So kann GIS unsere Immobilienberater optimal unterstützen.“

Immer wiederkehrend und für Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen von höchster Bedeutung ist die Bewertung eines Standorts hinsichtlich seiner Lage, seiner Erreichbarkeit für Kunden und der am Standort bereits ansässigen Wettbewerber. Naturgemäß die höchste Nachfrage nach Konkurrenzanalysen kommt daher aus dem Bereich der Expansionsplanung im Einzelhandel. Allerdings sind auch zunehmend Büromieter daran interessiert, welche Wettbewerber sich bereits im Umfeld eines potenziellen neuen Unternehmensstandorts angesiedelt und welche Adressen sie belegt haben. Einzelhändler interessieren sich in der Regel für ihre direkten Wettbewerber, die Kaufkraft vor Ort sowie die Erreichbarkeit des potenziellen Standorts. Trumpp: „Die Analysemöglichkeiten sind dabei aufgrund der im GIS vorhandenen Sekundärdaten und der je nach Kundenwunsch individuell integrierbaren Primärdaten ebenso mannigfaltig wie die Darstellungsoptionen.“

Die überwiegende Zahl der produzierten Kartografien wird derzeit in 2D ausgegeben. Allerdings zeigt die Entwicklung zunehmend in Richtung 3D-GIS, um einzelne Gebäude oder umfangreiche Projektentwicklungen innerhalb eines bestehenden 3D-Städtemodells schnell und dynamisch modellieren und visualisieren zu können. „In der Immobilienberatungspraxis könnten beispielsweise mit einem Projektentwickler oder einem Investor live und vor allem interaktiv alternative Baukörper auf einem Grundstück durchgespielt werden, da sich die 3D-Gebäudemodelle sehr einfach hinsichtlich ihrer Dimension ändern lassen“, so Jung abschließend.



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