02.12.2014 Constanze Victor wird neue Verbandsdirektorin des vtw
Der Verband der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft vtw. hat ab dem 1. Januar 2015 eine neue Spitze. Constanze Victor bekam heute (02.12.2014) unter Anwesenheit des Landtagspräsidenten Christian Carius offiziell den Staffelstab als neue Verbandsdirektorin überreicht. Hans-Joachim Ruhland verabschiedete sich gleichzeitig nach 15 Jahren Vorstandstätigkeit in den Ruhestand. Die 49jährige ehemalige Direktorin der Thüringer Aufbaubank (TAB) Constanze Victor ist seit dem 1. August 2014 Vorstandsmitglied des größten und stärksten Verbandes der Thüringer Immobilienbranche.
„Hans-Joachim Ruhland steuerte auch in turbulenten Zeiten das Verbandsschiff ruhig und sicher. Sein unermüdlicher Einsatz zum Thema Altschuldenhilfe und Stadtumbau sowie seine Konstanz und die über die Jahre gewachsenen guten Kontakte zu den Ministerien haben den vtw. zu dem gemacht, was er heute ist. Mit Constanze Victor übernimmt eine Verbandsdirektorin das Ruder, die charmant und innovativ die Probleme der Immobilienwirtschaft angeht.“, betont Jürgen Elfrich, vtw. Vorstand.
2015 steht auf ihrer Agenda u.a. der Spagat zwischen zweiter Leerstandswelle in großen Teilen des Freistaats und anziehenden Wohnungsmärkten in Jena, Weimar und Erfurt. Die um bis zu 65 Prozent gestiegenen Kosten für Neubau, die hohen Auflagen für Sanierungen nach EnEV 2014 sowie die Umsetzung der Energiewende bleiben ebenfalls die großen Themen der Wohnungswirtschaft. Parallel dazu entsprechen viele bestehende Förderinstrumente nicht mehr den Anforderungen des Marktes. „Hier verschenkt der Freistaat Millionen“, kritisiert Constanze Victor. Sie fordert deshalb eine neue Zuschusspolitik und ergänzt: „Wir alle wollen niedrige Mieten. Doch solange die Kosten für Erhalt und Neubau von Wohnungen weiter steigen, wird das nicht möglich sein“.
Unterstützung bekommt sie dabei vom scheidenden Verbandschef Hans-Joachim Ruhland. „Die Wohnungswirtschaft hat in den vergangenen Jahren viel geleistet. Jetzt muss sie den demografischen Wandel und die Energiewende mit all ihren Konsequenzen stemmen. Ohne ressortübergreifende Zusammenarbeit in neuer Qualität ist das für die Branche nicht möglich“, erklärt der 62jährige.
Constanze Victor
Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem gehört zu den wichtigsten Charakterzügen der studierten Mathematikerin. Zehn Jahre betreute sie Wohnungsunternehmen, Bauträger und Investoren als Bankerin, bis sie bei der TAB Kommunen und kommunalnahe Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützte. Diese Schnittmenge aus Erfahrung mit der privaten und der öffentlichen Wohnungswirtschaft prädestiniert die gebürtige Thüringerin für ihre neue Aufgabe. „Sie hinterfragt bestehende Abläufe und regt mit frischen Ideen Verbesserungen an“, fasst Jürgen Elfrich die vergangenen Monate zusammen. So gehört u.a. die Erstellung eines Forderungskataloges an die neuen Fraktionen des Landtages zu den von ihr umgesetzten Maßnahmen. „Thüringens Immobilienbranche sicherte letztes Jahr mehr als 6.500 Arbeitsplätze und war mit 324 Mio. Euro an Investitionen eine tragende Säule der Wirtschaftskraft im Freistaat. Damit das so bleibt, dürfen wir nicht nur auf Vorgaben der Politik reagieren, sondern müssen uns aktiv einbringen“, begründet Constanze Victor dieses Engagement.
„Hans-Joachim Ruhland steuerte auch in turbulenten Zeiten das Verbandsschiff ruhig und sicher. Sein unermüdlicher Einsatz zum Thema Altschuldenhilfe und Stadtumbau sowie seine Konstanz und die über die Jahre gewachsenen guten Kontakte zu den Ministerien haben den vtw. zu dem gemacht, was er heute ist. Mit Constanze Victor übernimmt eine Verbandsdirektorin das Ruder, die charmant und innovativ die Probleme der Immobilienwirtschaft angeht.“, betont Jürgen Elfrich, vtw. Vorstand.
2015 steht auf ihrer Agenda u.a. der Spagat zwischen zweiter Leerstandswelle in großen Teilen des Freistaats und anziehenden Wohnungsmärkten in Jena, Weimar und Erfurt. Die um bis zu 65 Prozent gestiegenen Kosten für Neubau, die hohen Auflagen für Sanierungen nach EnEV 2014 sowie die Umsetzung der Energiewende bleiben ebenfalls die großen Themen der Wohnungswirtschaft. Parallel dazu entsprechen viele bestehende Förderinstrumente nicht mehr den Anforderungen des Marktes. „Hier verschenkt der Freistaat Millionen“, kritisiert Constanze Victor. Sie fordert deshalb eine neue Zuschusspolitik und ergänzt: „Wir alle wollen niedrige Mieten. Doch solange die Kosten für Erhalt und Neubau von Wohnungen weiter steigen, wird das nicht möglich sein“.
Unterstützung bekommt sie dabei vom scheidenden Verbandschef Hans-Joachim Ruhland. „Die Wohnungswirtschaft hat in den vergangenen Jahren viel geleistet. Jetzt muss sie den demografischen Wandel und die Energiewende mit all ihren Konsequenzen stemmen. Ohne ressortübergreifende Zusammenarbeit in neuer Qualität ist das für die Branche nicht möglich“, erklärt der 62jährige.
Constanze Victor
Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem gehört zu den wichtigsten Charakterzügen der studierten Mathematikerin. Zehn Jahre betreute sie Wohnungsunternehmen, Bauträger und Investoren als Bankerin, bis sie bei der TAB Kommunen und kommunalnahe Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützte. Diese Schnittmenge aus Erfahrung mit der privaten und der öffentlichen Wohnungswirtschaft prädestiniert die gebürtige Thüringerin für ihre neue Aufgabe. „Sie hinterfragt bestehende Abläufe und regt mit frischen Ideen Verbesserungen an“, fasst Jürgen Elfrich die vergangenen Monate zusammen. So gehört u.a. die Erstellung eines Forderungskataloges an die neuen Fraktionen des Landtages zu den von ihr umgesetzten Maßnahmen. „Thüringens Immobilienbranche sicherte letztes Jahr mehr als 6.500 Arbeitsplätze und war mit 324 Mio. Euro an Investitionen eine tragende Säule der Wirtschaftskraft im Freistaat. Damit das so bleibt, dürfen wir nicht nur auf Vorgaben der Politik reagieren, sondern müssen uns aktiv einbringen“, begründet Constanze Victor dieses Engagement.
