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27.11.2014 GESOBAU erwirbt Berliner Wohnanlage Cité Wedding von der BImA

Mit dem Ankauf des Quartiers Cité Wedding vergrößert die städtische GESOBAU AG ihren Bestand um 84 Mietwohnungen und 39 Garagen in den Untergeschossen der Wohnhäuser in Berlin-Wedding. Die Wohnanlage mit rund 6.850 m² Wohnfläche in der Themsestraße und Londoner Straße wurde zwischen 1960 und 1969 im damaligen französischen Sektor für die Streitkräfte und ihre Angehörigen gebaut. Anfang der neunziger Jahre ging das Areal in den Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über, die erstmals als Verkäufer gegenüber einem städtischen Wohnungsunternehmen auftritt. Der Kaufvertrag steht unter Vorbehalt der Zustimmung des Bundesministeriums für Finanzen.

Senator Michael Müller: „Den erstmaligen Verkauf bundeseigener Immobilien nicht zum Höchstpreis, sondern zum Verkehrswert an städtische Wohnungsunternehmen begrüßt das Land Berlin sehr. Das ist ein deutliches Signal für all diejenigen, die durch das bisher gesetzlich vorgegebene Verfahren der BImA zusätzliche Belastungen für den Berliner Mietenmarkt prognostizierten. Der Verzicht auf ein Bieterverfahren kann wie die Berliner Neubauoffensive der städtischen Wohnungsunternehmen eine Verbesserung auf dem angespannten Wohnungsmarkt bewirken.“

Auch Axel Kunze, Mitglied des Vorstands der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, äußert sich zufrieden: „Mit dem Verkauf von Bundesimmobilien an städtische Berliner Wohnungsunternehmen zum gutachterlich festgestellten Wert unterstützen wir das Land Berlin dabei, ihre sozialpolitischen Aufgaben zu erfüllen.“

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: „Mit dem Ankauf dieses Quartiers erweitern wir unseren Bestand allein in diesem Jahr um 872 Wohnungen auf nun gut 40.500 Wohnungen. Die GESOBAU trägt mit Ankauf und Neubau erfolgreich dazu bei, dass das städtische Wohnungsangebot vergrößert wird, um als Stadt mit sozialverträglichen Mieten der steigenden Nachfrage zu begegnen. Die Mieten in der Cité Wedding entsprechen dem ‚Mietenbündnis‘, zudem haben wir uns ausdrücklich verpflichtet, auf Luxusmodernisierungen, Umwandlungen und Ähnliches zu verzichten.“


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