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15.10.2014 Münchner Hofstatt mit Deutschem Städtebaupreis 2014 ausgezeichnet

Die Münchner Hofstatt ist mit dem Deutschen Städtebaupreis 2014 prämiert worden und reiht sich damit in eine hochkarätige Auswahl musterhafter städtebaulicher Planungen ein. Wie die LBBW Immobilien als Bauherr mitteilt, lobte die Fachjury die Verwandlung des Innenstadtareals als „anpackend, eigenständig und maßstabgerecht“.

„Die Überplanung der Hofstatt war eine unglaubliche Chance für die Münchner Innenstadt und das Hackenviertel. Wir haben sie genutzt und gemeinsam mit allen Beteiligten daran gearbeitet, städteplanerische Impulse zu setzen“, so Gerd A. Hille, Vorsitzender der Geschäftsführung der LBBW Immobilien Management GmbH. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir dafür jetzt mit so einer renommierten Auszeichnung belohnt wurden“, so Hille weiter.

Die LBBW Immobilien entwickelte die Hofstatt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt München und dem sowohl in der Schweiz als auch in München ansässigen Architekturbüro Meili, Peter Architekten, das 2006 den Architektenwettbewerb für sich entschied. Die kaufmännische und technische Umsetzung sowie Vermietung, Vermarktung und Verkauf übernahm als Bauherrnvertreter die Hines Immobilien GmbH. Im Oktober 2013 wurde die Hofstatt an einen institutionellen Anlegerkreis unter Federführung der Quantum Immobilien AG verkauft.

Von Anfang an legten alle Beteiligten Wert auf ein individuelles Architekturkonzept, das unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes vielfältige Nutzungsarten gekonnt miteinander verbindet. Heute präsentiert sich die Hofstatt als stimmige Kombination von denkmalgeschützten Altbauten und prägnanten Neubauten. Unterschiedliche Fassaden, eine dreiarmige Passage und verschiedene Innenhöfe fügen die insgesamt sieben Gebäude zusammen – und bewahren dabei ihren teilweise sehr eigenständigen Charakter.

Dass sich diese feinfühlige und respektvolle Herangehensweise gelohnt hat, zeigt nicht nur die positive Besucherresonanz, sondern auch das Urteil der Städtepreis-Jury. Das Expertengremium lobte „die maßstabgerechte Fortschreibung der städtischen Situation“ und sah es als positiv, dass nicht zu „großmaßstäblichen Mitteln“ gegriffen wurde, um Wohnen, Einkaufen und Arbeiten zu vereinen.

Zusätzlich wurde durch die Überplanung eine neue Wegeverbindung in der Altstadt geschaffen, die ebenfalls explizit gewürdigt wurde. „Die Öffnung und die Verbindung zur Stadt stellen ebenso wie die hohe architektonische Qualität einen wesentlichen Gewinn und eine deutliche Aufwertung für das Stadtquartier dar“, heißt es in der Jurybewertung.


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