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14.10.2014 Düsseldorfer Investmentmarkt brummt

Ein besseres Ergebnis zum eigenen 5-Jahresschnitt als der Düsseldorfer Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien kann nach dem ersten Dreivierteljahr keine andere Stadt unter den Big 7 aufweisen: ein Transaktionsvolumen von 1,7 Mrd. Euro bedeute mehr als eine Verdoppelung (Q 1- 3 2009-2013: 811 Mio. Euro). Zum hervorragenden Resultat beigetragen haben drei Quartale auf ähnlich hohem Niveau, darunter jeweils ein "big shot". "Keine Pause haben sich die Akteure gegönnt", so ACHIM BIRKEN, bei JLL Team Leader Office Investment Düsseldorf. So schlage im Jahresvergleich ein Plus nach neun Monaten von 28 % zu Buche. "Der Düsseldorfer Investmentmarkt brummt weiter. 2014 könnte an die beiden Rekordjahre 2007 und 2013 aufschließen. Damit wird dann zum dritten Mal seit Aufzeichnung von Investmentzahlen die 2 Mrd. Euro-Marke übertroffen", so BIRKEN. Um wie viel werde sich zeigen, denn gerade bei den großen Transaktionen in der Pipeline sei auch ein Abschluss erst im nächsten Jahr möglich. Wenn viel gut läuft, könnte das Volumen über 70 % höher liegen als im 5-Jahresschnitt.

Fast die Hälfte des Düsseldorfer Investmentvolumens geht auf Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich zurück. Keine andere Stadt hat einen so hohen Anteil in dieser Größenklasse. Von den in den ersten neun Monaten abgeschlossenen sechs größten Einzeltransaktionen deutschlandweit entfielen zwei auf Düsseldorf. Insofern kann es nicht überraschen, dass mit den Top 5 bereits knapp eine 1 Mrd. Euro erreicht sind, darunter zwei Büroobjekte, wie zum Beispiel die Metrozentrale an IVG Institutional Funds und zwei Einzelhandelsimmobilien, darunter die Kö-Galerie an die Allianz.

Beachtlich waren auch die Aktivitäten unter 20 Mio. Euro: mit über 30 Transaktionen und mehr als 300 Mio. Euro sind im Dreivierteljahreszeitraum bereits mehr Investments getätigt als im gesamten Vorjahr.

"Düsseldorf ist attraktiv für Investoren mit unterschiedlichstem Fokus: Büro- Einzelhandel, Mischnutzung - wenn die Qualität des Investments stimmt, ist der Zuschlag im Bieterprozess hart umkämpft", so BIRKEN. Der zeige auch, dass Düsseldorf zunehmend für Investoren aus dem Ausland interessant werde. Weist der Fünfjahresschnitt lediglich einen Anteil am Transaktionsvolumen von 28 % auf, sind es 2014 bis dato 53 %.

Die Spitzenrendite liegt Ende September bei 4,60 % und bleibt damit auf dem niedrigsten Stand seit dem Herbst 2007. Tendenz bis Jahresende: stabil. Für Top-Büroprojekte in B-Lagen oder für Objekte in bester Lage mit allerdings kürzeren Mietvertragslaufzeiten oder Abstrichen in der Ausstattungsqualität liegen die Anfangsrenditen durchschnittlich bei 5,45 % bzw. 5,70%. Der Abstand zur Spitzenrendite macht dabei 75 bis 100 Basispunkte aus.


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