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08.10.2014 Solides 3. Quartal ohne große Transaktionen am Münchner Büromarkt

Auf dem Münchner Büromarkt wurde im 3. Quartal ein Flächenumsatz von 118.700 m² registriert. Damit beläuft sich der Flächenumsatz für den gesamten bisherigen Jahresverlauf auf 437.000 m², was einem Rückgang von 4,1 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. „Das 3. Quartal war durch einen soliden Grundumsatz gekennzeichnet, ohne große Ausreißer nach oben oder unten“, resümiert Nico Jungnickel, Director Office Agency und bei Savills verantwortlich für das Bürovermietungsgeschäft in München. „Ein höherer Umsatz kam nicht zustande, da es in den vergangenen drei Monaten keine großvolumigen Abschlüsse über 10.000 m² gab“, führt Jungnickel weiter aus. Die meisten großvolumigen Gesuche sind bereits in den vergangenen beiden Jahren zum Abschluss gekommen. „Zudem sind die Mieter eher vorsichtig und zurückhaltend und tendieren verstärkt zu Verlängerungen an Stelle eines Umzugs. Dieses Volumen fehlt dann natürlich beim Flächenumsatz“, so Jungnickel.

Angebot und Nachfrage befinden sich am Münchner Markt derzeit jedoch grundsätzlich im Gleichgewicht; Richtung Innenstadt nimmt die Verfügbarkeit attraktiver Flächen jedoch ab. Dennoch war die Vermietungsaktivität hier im 3. Quartal am höchsten: 18 % des Flächenumsatzes entfiel auf den zentralen Teilmarkt. Im 1. Halbjahr lag dieser lediglich bei 12 %. Sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmiete zeigten sich gegenüber dem Vorquartal unverändert und liegen aktuell bei 34,50 EUR/m² (+ 7,8 % ggü. Q3-13) bzw. 15,81 EUR/m² (+ 5,8 %). Auch die Leerstandsquote blieb gegenüber dem Vorquartal unverändert bei 6,0 %, was einem Rückgang von 20 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt entspricht.

Bis zum Jahresende besteht bei den Mieten noch ein geringes Aufwärtspotential während beim Leerstand von einer Seitwärtsbewegung auszugehen ist. „Da das 4. Quartal traditionell immer etwas umsatzstärker ist, gehen wir für das Gesamtjahr von einem Flächenumsatz von rund 600.000 m² aus, was in etwa dem Vorjahreswert entsprechen würde“, zeigt sich Jungnickel für das Jahresendgeschäft verhalten optimistisch.


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