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25.09.2014 Investments in die Kommunikationsinfrastruktur bieten Chancen für institutionelle Anleger

Exponentielle Zunahme des Datenverkehrs und steigende Anforderungen der Verbraucher an Qualität und Verfügbarkeit stellen die Telekommunikationsindustrie vor Herausforderungen. Um die europäische Kommunikationsinfrastruktur auf einen wettbewerbsfähigen Standard des 21. Jahrhunderts zu bringen, müssen geschätzte 200 bis 250 Milliarden Euro investiert werden. Der Großteil dieser Summe ist notwendig, um die EU-Haushalte an ein High-Speed-Breitbandkabelnetz anzubinden. Die größte Kostenposition ist dabei die Erneuerung der Verbindungen zwischen den Knotenpunkten bzw. Verteilern und den Wohnungen. Telekommunikationsunternehmen, Kommunen und Wohnungsgesellschaften stehen vor der Herausforderung, diese Investitionen alleine aufzubringen und so sucht die Branche nach alternativen Geschäfts- und Finanzierungsmodellen.

Institutionellen Investoren bieten sich dadurch Investitionsmöglichkeiten. Insbesondere „passive” Telekommunikationsinfrastruktur wie Kabelnetze, Sendemasten, Datenzentren, etc. eignen sich hervorragend. Es kommen Verfahren wie Sale-and-lease-back in Frage, die in der Immobilienwirtschaft bereits seit vielen Jahren gängige Praxis sind. Investments in die passive Kommunikationsinfrastruktur ermöglichen langfristig sichere Erträge mit hohen Markteintrittsbarrieren für die Konkurrenz. Als Investitionen in Sachwerte die kontinuierlich immer stärker nachgefragt werden, bieten passive Infrastrukturen – bei richtiger Ausgestaltung – zudem Schutz vor Inflation und eignen sich zur Risikostreuung im Gesamtportfolio aufgrund geringer Korrelation mit börsennotieren und festverzinslichen Anlagen. Das sind Ergebnisse der Studie „Investitionen in Kommunikationsinfrastruktur“, des Vermögensverwalters Bouwfonds Investment Management.

„Erste Tendenzen der Telekommunikationsunternehmen, die passive Kommunikationsinfrastruktur auszulagern und sich stärker auf die innovationsgetriebenen Geschäftsbereiche zu konzentrieren, sehen wir schon heute” sagt Martin Eberhardt, Geschäftsführer der Bouwfonds Investment Management Deutschland. “Auf der Gegenseite bei den institutionellen Investoren wie Lebensversicherungen und Pensionskassen herrscht wegen der Niedrigzinsphase, in der einst gegebene Renditezusagen kaum noch eingehalten werden können, ein hoher Anlagedruck. Mit der kommenden Auflage unseres zweiten Communication Infrastructure Fund mit dem Fokus auf Deutschland wollen wir einen Beitrag dazu leisten, beide Seiten zusammenbringen.”


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