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15.09.2014 Investitionen in niederländische Immobilien legen weiter zu

JLL hat im Rahmen einer Umfrage die Anlagepolitik privater und institutioneller Investoren auf dem niederländischen Markt für Gewerbe- und Wohnimmobilien analysiert. Die 20 niederländischen und 14 internationalen Teilnehmer der Umfrage halten insgesamt niederländische Immobilien im Wert von knapp 37 Milliarden Euro und ermöglichen eine repräsentative Einschätzung der aktuellen Marktsituation.

JLL rechnet danach mit einer anhaltend starken Nachfrage auf dem niederländischen Investmentmarkt, die eine Anlagespitze im Jahr 2015 zur Folge haben wird. Die Umfrageteilnehmer werden nach eigener Einschätzung bis Ende 2015 insgesamt Immobilien für 7,3 Mrd. Euro kaufen. Umgekehrt sind Verkäufe in einem Volumen von rund 2,1 Mrd. Euro vorgesehen. Per Saldo ist demnach bis Ende 2015 ein Nettowachstum der betrachteten Immobilien-Portfolios von fast 14 Prozent zu erwarten. Der Wert der Portfolios dürfte rund 41,9 Mrd. Euro erreichen. Die Untersuchungen von JLL zeigen, dass ausländische Anleger sich dabei hauptsächlich für Büro-Immobilien entscheiden. Heimische Anleger zielen dagegen vor allem auf den Wohnungsmarkt ab.

Auf Basis der Umfrage und einer Analyse der Transaktionen im ersten Halbjahr 2014 prognostiziert JLL für das Gesamtjahr 2014 ein Transaktionsvolumen zwischen 7,0 und 7,5 Mrd. Euro. Dies wäre gegenüber dem Vorjahr (5,1 Mrd. Euro) eine Steigerung um mehr als 40 Prozent. Das realisierte Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2014 beziffert JLL mit 4,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat es sich mehr als verdoppelt.

Dré van Leeuwen, Director Capital Markets bei JLL in den Niederlanden, kommentiert die Umfrageergebnisse wie folgt: "Das internationale Interesse an niederländischen Immobilien wächst weiter. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass es hierfür mehrere Gründe gibt. Das hohe Maß an Transparenz auf dem niederländischen Immobilienmarkt spielt eine wichtige Rolle. Aber das Wichtigste sind die derzeit attraktiven Immobilienpreise. Hinzu kommen die Stabilität auf dem Immobilienmarkt und die positiven wirtschaftlichen Prognosen."


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