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29.08.2014 MPC Capital AG steigert Umsatz im ersten Halbjahr um 9 %

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sieht in den heute vorgelegten Halbjahreszahlen erste Anzeichen für eine Erholung ihres Geschäfts in einem fundamental veränderten Marktumfeld. Nach dem umfassenden Konzernumbau und der erfolgreichen Entschuldung der Gesellschaft, greifen nun erste Maßnahmen aus der Neupositionierung als Asset und Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen.

Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 9 % auf EUR 15,8 Mio. Während das traditionelle Geschäft der Fonds-Verwaltung um knapp 11 % auf EUR 12,5 Mio. zurückging, stiegen die Erlöse aus der Strukturierung von Transaktionen im Immobilien- und Schifffahrtsumfeld deutlich auf EUR 2,9 Mio. Infolge der Restrukturierung des Konzerns konnten nahezu sämtliche Aufwandspositionen durch weitere Einsparungen noch einmal leicht verbessert werden. Insgesamt wies der Konzern für das erste Halbjahr 2014 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR 2.098 Tsd. aus. Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2014 auf EUR 995 Tsd.

Neupositionierung als Dienstleister für institutionelle Investoren

Die MPC Capital-Gruppe hat in der Berichtsperiode erste Erfolge erzielt, die wesentlich der Öffnung gegenüber institutionellen Investoren zu verdanken sind. Nach den weitreichenden regulatorischen Veränderungen im Markt für geschlossene Fonds, die im Sog der Finanzkrise in den vergangenen Jahren zu einer kompletten Neuordnung der Branche führten, agiert MPC Capital beim Neugeschäft heute primär im professionellen Kapitalanlageumfeld. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.

Flankiert wird diese Strategie von der Positionierung der DSC Deutsche SachCapital GmbH als regulierte Einheit. Die MPC Capital-Tochter verfügt seit Februar 2014 als eines der ersten Unternehmen in Deutschland über eine Genehmigung als Kapitalverwaltungsgesellschaft, womit sie Alternative Investment Fonds (AIF) nach den strengen Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) emittieren und verwalten kann.

Im Immobilien-Bereich hat MPC Capital vor wenigen Wochen mit der dänischen Sparinvest-Gruppe ein Joint Venture gegründet, das Projekte für studentisches Wohnen in Deutschland entwickelt. In den Niederlanden hat die Tochtergesellschaft von MPC Capital die Managementgesellschaften der Immobilien-Fonds von ABN AMRO MeesPierson zum Jahresende 2013 vollständig übernommen. Zudem ist das Team der niederländischen Tochter in die Strukturierung von Transaktionen im Marktsegment der Büroimmobilien eingebunden, wo sie im März 2014 mit dem Erwerb des "Blaak 16"-Towers in Rotterdam einen ersten vielbeachteten Erfolg verbuchen konnte.

Mit der Zusammenführung der MPC Steamship mit den Hamburger Reedereien Ahrenkiel und Thien & Heyenga zur Ahrenkiel Steamship im April 2014 ist die Bedeutung von MPC Capital als Experte für Maritime Investments sprunghaft angestiegen. Das Unternehmen trägt damit dem wiedererstarkten Interesse von professionellen Investoren an den Schifffahrtsmärkten Rechnung.

Die im vergangenen Jahr gegründete Ferrostaal Capital GmbH, an der die MPC Capital AG mit knapp 50 % beteiligt ist, hat ihr erstes Infrastruktur-Großprojekt in Angriff genommen. Für ein portugiesisches Konsortium strukturiert Ferrostaal Capital die Finanzierung eines der größten europäischen Windparks mit einem Investitionsvolumen von EUR 220 Mio.

Vorstand bestätigt Gesamtjahresprognose

"Der erfreuliche Verlauf des ersten Halbjahres 2014 stützt unsere Überzeugung, dass die MPC Capital als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen auch in einem fundamental veränderten Marktumfeld erfolgreich bestehen kann", kommentiert Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG, die Vorlage der Halbjahreszahlen. "Viele Anzeichen sprechen dafür, dass unser Plan für die Neupositionierung der MPC Capital-Gruppe greift."

Für das Gesamtjahr 2014 bestätigt der Vorstand seine Prognose mit Umsatzerlösen in Höhe von rund EUR 30 Mio. sowie einem positiven operativen Ergebnis in einstelliger Millionenhöhe und einem Konzernergebnis im niedrigen einstelligen Millionenbereich.


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