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07.08.2014 POLIS Immobilien steigert im ersten Halbjahr Umsatz und FFO

Die POLIS Immobilien AG ist im ersten Halbjahr 2014 weiter gewachsen. Die Mieterträge stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 9,21 Mio. Euro. „Die gestiegenen Mieterträge beruhen auf dem Erwerb des neuen Anlageobjektes Rankestraße 21 in Berlin und dem guten Vermietungsergebnis der Vorjahre. Wir rechnen in der zweiten Jahreshälfte noch mit einer leichten Verbesserung des Vermietungsstandes“, sagte POLIS-Vorstandssprecher Dr. Alan Cadmus. Das auf die Modernisierung und Verwaltung von Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen setzt seinen Wachstumskurs unverändert fort und möchte weitere Objekte in etablierten Lagen wichtiger deutscher Bürostandorte erwerben.

Dank höherer Mieteinnahmen verbesserte sich das Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 7,18 Mio. Euro. Die Vermietungsquote stieg im gleichen Zeitraum um 4 Prozentpunkte auf 93 Prozent. „Den vorübergehenden Leerstand aufgrund des Auszugs des Alleinmieters in der Gutleutstraße 26 in Frankfurt von rund 3 Prozent unserer gesamten Portfoliofläche haben wir im ersten Halbjahr vollständig durch Vermietungen in anderen Objekten ausgeglichen“, betonte Cadmus. Die im ersten Halbjahr erreichte Steigerung der Vermietungsleistung auf 10.440 m² (Vj 9.310) setzt sich aus Neuabschlüssen über 3.550 m2 und Mietvertragsverlängerungen über 6.890 m2 zusammen. Die durchschnittliche Restlaufzeit aller Mietverträge beträgt 3,8 Jahre, die durchschnittliche Miete 11,67 Euro pro m2.

Zur Jahresmitte veräußerte POLIS die beiden Mainzer Objekte Rheinstraße 43 - 45 und Rheinstraße 105 – 107. Die Verkäufe erfolgten zur Portfoliooptimierung, da die Objekte nach der aktuellen Planung keine Wertsteigerungen erwarten ließen und die Anzahl der kleineren Standorte verringert werden soll. Da die Verkaufspreise in etwa den Verkehrswerten entsprechen, ergibt sich kein wesentliches Verkaufsergebnis.

Das Berliner Unternehmen investierte im ersten Halbjahr 2,01 Mio. Euro (Vj 4,39) in die Modernisierung der Immobilien. Zusätzlich stiegen die Marktwerte der Anlageimmobilien um 1,24 Mio. Euro. Aufgrund eines Ertrags aus einer Gewährleistungszahlung verbesserte sich das sonstige Ergebnis auf 0,71 Mio. Euro (Vj 0,06).

Der Zinsaufwand stieg aufgrund erhöhter Darlehensinanspruchnahmen um 3 Prozent auf 2,97 Mio. Euro. Eine zum 30. Juni 2014 erfolgte Sondertilgung wird sich erst in der zweiten Jahreshälfte vorteilhaft auswirken. Durch das deutliche Absinken des langfristigen Zinsniveaus ergab sich eine nicht liquiditätswirksame Belastung aus der Bewertung der Zinssicherungsinstrumente von 0,31 Mio. Euro nach einem positiven Ergebnis von 1,96 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Aus diesem Grunde blieb das Ergebnis vor Steuern mit 4,40 Mio. Euro nahezu unverändert (Vj. 4,47).

Die um alle außerordentlichen Ergebnisse bereinigte Kennzahl „Funds from Operations“ (FFO) verbesserte sich deutlich um 47 Prozent auf 3,45 Mio. Euro.

Hervorragende Kapitalausstattung unterstützt Wachstumspläne

Mit einer auf 49 Prozent (Vj 48) erhöhten Eigenkapitalquote ist POLIS sehr solide finanziert und hat genügend Potenzial für Zukäufe. Zur Verfügung stehen 4,38 Mio. Euro liquide Mittel und erhebliche Finanzierungsspielräume. Der hohe operative Cashflow ist stabil. „Aufgrund dieser hervorragenden Kapitalausstattung und niedriger Verschuldungsquote sind wir in der Lage, weiter zu wachsen und Investitionen zinsgünstig zu refinanzieren“, sagte Finanzvorstand Michael Piontek. POLIS ist zuversichtlich, zeitnah über attraktive Akquisitionen berichten zu können.

Ausblick

POLIS will im Geschäftsjahr 2014 die operativen Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr weiter steigern. Grundlagen bilden die weitere Verbesserung des Vermietungsstandes und der Ankauf neuer Objekte. Der Vorstand bestätigt seine Prognose einer leichten Erhöhung der Kennzahl „Funds from Operations“ sowie eines unter dem Vorjahreswert liegenden Vorsteuergewinns (EBT), da mit einem geringeren Bewertungsergebnis aus den Finanzderivaten gerechnet werden muss.



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