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31.07.2014 DGNB zeichnet DFH-Fertighaus mit Nachhaltigkeits-Zertifikat in Gold aus

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) hat der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG das Nachhaltigkeits-Zertifikat in Gold für ein Fertighaus der DFH-Marke OKAL verliehen. Die höchste Zertifizierungsstufe belegt die nachhaltige Qualität des Gebäudes. Neben ökologischen und ökonomischen Kriterien bewertete die DGNB auch technische, funktionelle, gestalterische und soziokulturelle Aspekte. Außerdem fand die Prozessqualität Berücksichtigung. Die DGNB beurteilte also auch sämtliche Phasen der Planung, den Bauprozess, die Qualitätssicherung und die Voraussetzungen für die optimale Nutzung des Hauses.

Bereits Mitte 2013 erhielt die DFH für ein Musterhaus von OKAL das Silber-Zertifikat der DGNB. Das in Mühlheim-Kärlich errichtete Gebäude war das erste in Deutschland mit dem Nachhaltigkeits-Zertifikat der DGNB ausgezeichnete Einfamilienhaus. Das jetzt mit Gold prämierte OKAL-Haus im Wuppertaler Musterhauspark „FertighausWelt“, ein zweigeschossiger Kubus im Bauhaus-Stil, ist ein sogenanntes Nullenergiehaus.

„Für die Zertifizierung durch die DGNB haben wir die Nachhaltigkeit des Gebäudes anhand von insgesamt 28 Kriterien nachgewiesen“, erklärt Sven Propfen, Architekt und Nachhaltigkeitsbeauftragter der DFH. Zu den wichtigen Aspekten bei der DGNB-Analyse zählen neben der ökologischen Qualität der Baustoffe beispielsweise die langfristigen Kosten für Energie und Instandhaltung, die Barrierefreiheit, die Grundrissqualitäten, die Vorteile innovativer Haustechnik, die Flexibilität und Umnutzungsfähigkeit bei veränderten Lebenssituationen, der visuelle Komfort, die Innenraumluftqualität und der thermische Komfort.
„Nachhaltigkeit ist daher keinesfalls als Verzicht zu verstehen“, so Propfen. „Ganz im Gegenteil: Die nachhaltige Planung und Ausführung der Häuser nach den DGNB-Kriterien bringt ein erhebliches Plus an Lebens- und Wohnqualität. Wegen der niedrigeren Energie- und Lebenszykluskosten lohnt es sich für Bauherren auch finanziell, in ein nachhaltig geplantes Haus zu investieren.“

Zudem steige der Wert des Gebäudes: „Wir gehen davon aus, dass Banken und Versicherungen nachhaltige und energieeffiziente Häuser künftig besser bewerten. Bauherren können sie dann günstiger finanzieren, für weniger Geld versichern und bei Bedarf später zu attraktiveren Konditionen wieder verkaufen.“

Als Nullenergiehaus produziert das OKAL-Haus in Wuppertal den im Haushalt benötigten Strom mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach vollständig selbst. Die PV-Anlage versorgt zudem die effiziente Luft-Wärme-Pumpe, die aus Umweltwärme die Energie zum Heizen und für die Warmwasseraufbereitung erzeugt. Überschüssiger Strom aus der PV-Anlage fließt in das Stromnetz und wird mit den üblichen Sätzen für erneuerbare Energien vergütet.

Die innovative „myGEKKO“-Hausautomationsanlage – in Deutschland exklusiv von den DFH-Vertriebslinien angeboten – bringt nicht nur hohen Nutzerkomfort, sondern trägt über die optimale Steuerung von Heizung und Belüftungsanlage auch erheblich zum Energiesparen bei. Da die Anlage sogar auf Wetterprognosen reagiert, gehören beispielsweise überhitzte Räume bei einem plötzlichen Anstieg der Außentemperaturen der Vergangenheit an.

Besonders auffällig sind die maximierten Fensterflächen auf der Südseite des Hauses. Mit dem sogenannten „Minimal Windows“-System entspricht das OKAL-Haus genau dem Trend zu großen Glasflächen bei optimalen Wärmedämmwerten. Bewohner haben ohne störende Fensterrahmen freie Sicht in ihren Garten. Gleichzeitig fällt sehr viel Tageslicht in das Gebäude, was das menschliche Wohlbefinden steigert und den Stromverbrauch für die Beleuchtung reduziert. Dank eines durchdachten Terrassenüberbaus sind die Fenster vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt.

„Das OKAL-Haus in Wuppertal zeigt, welchen Standard beim nachhaltigen Bauen wir mittlerweile erreicht haben. Langfristig streben wir eine Serienzertifizierung sämtlicher DFH-Fertighäuser an“, erklärt DFH-Architekt Sven Propfen. „Ziel ist es, dass die Häuser aller Vertriebslinien künftig den Leitlinien der Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette entsprechen – von der Materialbeschaffung über die Bauweise und die Nutzung bis zum Rückbau.
Das OKAL-Musterhaus in Wuppertal können Interessenten täglich in der „FertighausWelt“ besichtigen. Ein virtueller Rundgang mit einer 360-Grad-Ansicht ist zudem über die OKAL-Internetseite www.okal.de möglich.


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