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31.07.2014 GWW erwirtschaftet Gewinn und erhöht Bauinvestitionen

Die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (GWW) und ihre Schwestergesellschaft GeWeGe haben 2013 mit einem soliden Jahresüberschuss abgeschlossen und ihr Energiesparprogramm erfolgreich fortschreiben können. Die Unternehmen investierten in dem Geschäftsjahr zusammen rund 15, 9 Mio. in die Modernisierung und energetische Optimierung ihres Wohnungsbestandes, der im Stadtgebiet von Wiesbaden mehr als 13.000 Einheiten umfasst. Mit einer Sanierungsquote von 2,5 Prozent übertreffen die Wohnungsunternehmen regelmäßig den Bundesdurchschnitt, der seit Jahren bei etwa 1 Prozent verharrt und damit deutlich unter der von der Bundesregierung geforderten Quote von 2 Prozent bleibt. Auch bei der Realisierung von Neubaumaßnahmen zählt die GWW zu den treibenden Kräften am Wohnungsmarkt. So wurden 2013 fast 31 Mio. € in den Wohnungsneubau investiert. 2014 wird das Budget in diesem Bereich abermals erhöht, um das neu aufgelegte Wohnungsbauprogramm bis 2021 umsetzen zu können.

"Für das laufende Geschäftsjahr haben wir das Budget für den Wohnungsneubau um 60 Prozent aufgestockt. Von den knapp 50 Mio. € investieren wir je die Hälfte den Bau von Miet- und Eigentumswohnungen", so GWW-Geschäftsführer Xaver Braun. Der Anteil an Bauträgermaßnahmen sei notwendig, um mit den Erlösen die Mietwohnungsbau und das anhaltend hohe Sanierungsvolumen überhaupt stemmen zu können. "Aus der Bewirtschaftung der Bestandswohnungen allein können wir diese Mittel nicht generieren", erläutert Braun weiter. "Bezogen auf unseren gesamten Bestand liegt der Mietpreis im Schnitt bei 6,44 € pro Quadratmeter." Zum Vergleich: Auf demWiesbadener Wohnungsmarkt müssen Bestandsmieter im Durchschnitt 8,75 € bezahlen und damit 26 Prozent mehr als GWW-Mieter. Zieht man die Angebotsmieten, diederzeit in der hessischen Landeshauptstadt aufgerufen werden in den Preisvergleich mit ein, so fällt der Abstand noch größer aus: Aktuell müssen Wohnungssuchende mit Quadratmeterpreisen von durchschnittlich 9,35 € kalkulieren.

Neubauprogramm umfasst 200 Mio. €

Aktuell realisiert die GWW Neubauprojekte mit 317 Wohnungen. Dabei bilden der Weidenborn und das Stadtquartier entlang der Dantestraße gegenwärtig zwei der räumlichen Schwerpunkte. In Kürze kommen noch weitere Baumaßnahmen in Biebrich und Kostheim hinzu. "Zurzeit laufen die Vorbereitungen für weitere 280 neue Wohnungen. Dabei setzen wir auch verstärkt auf das preisgünstige Segment", sagt Xaver Braun. So befinden sich gegenwärtig 150 Wohnungen im Förderverfahren.

Geplant ist, dass die GWW bis 2021 auf eigenen Grundstücken insgesamt rund 1.200 Wohnungen errichten wird, die zur Entspannung des nachfragegeprägten Wohnungsmarktes beitragen sollen. Das Investitionsvolumen für das Wohnungsbauprogramm beläuft sich auf ca. 200 Mio. €.


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