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22.07.2014 Mäßiger Leerstand bei günstigen Mieten in Thüringen

Die Auswirkungen der von der Politik beschlossenen Mietpreisbremse werden derzeit stark diskutiert. Fakt ist, dass in einigen Regionen Deutschlands Wohnungen knapp und teuer sind. Es gibt aber auch Gebiete, in denen ausreichend bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist und teils sogar leer steht. So beträgt laut Zensus 2011 der Leerstand im Bundesdurchschnitt 4,4 Prozent, wobei jedoch Thüringen (6,8 Prozent) deutlich darüber liegt. Im Kreis Nordhausen beispielsweise beträgt der Wohnungsleerstand laut Zensus 2011 4,5 Prozent. Wie eine Analyse der Angebotsmietpreise des Immobilienportals Immonet verdeutlicht, liegt dieser Kreis mit 4,80 Euro pro Quadratmeter im unteren Drittel aller Landkreise und kreisfreien Städte Thüringens. Am meisten zahlen Einwohner derzeit in der kreisfreien Stadt Jena (8,40 Euro), gefolgt von den kreisfreien Städten Weimar (7,30 Euro) und Erfurt (rund 7 Euro). Am günstigsten lebt es sich mit einem Quadratmeterpreis von 4,40 Euro im Kreis Greiz. Zum Vergleich: In Thüringen stiegen die Mieten zwischen 2012 und 2013 um 1,1 Prozent auf rund 5,50 Euro pro Quadratmeter, in der Bundesrepublik um mehr als drei Prozent auf etwa 6,50 Euro.


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