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15.06.2016 Start für Aachens preisgekröntes Wohnbauprojekt Guter Freund

248 Wohnungen entwickelt die Landmarken AG im Auftrag in zentraler Lage am Freunder Weg in Aachen, 183 davon sind öffentlich gefördert. Für das bereits preisgekrönte, größte soziale Wohnbauprojekt in der Kaiserstadt wurde am heutigen Vormittag feierlich der Grundstein gelegt. Im Beisein von Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum mit hohem qualitativem Anspruch in Aachen dokumentiert.

Neben dem Oberbürgermeister nahmen auch viele weitere Gäste aus Politik und Verwaltung an der feierlichen Zeremonie teil. Landesbauminister Michael Groschek wurde vertreten von Kay Noell, Referatsleiter für experimentelles Wohnen im NRW-Bauministerium, der aus Düsseldorf anreiste. Das Land hatte mit seiner Förderzusage in Form eines zinsgünstigen Darlehens der NRW-Bank geholfen, den „Guten Freund“ zu einem der größten und vor allem ambitioniertesten Projekte des preiswerten Wohnungsbaus in ganz Nordrhein-Westfalen zu machen. Norbert Hermanns, Vorstand der Landmarken AG, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden von Stadt und Land und betonte die städtebauliche Bedeutung des Projekts. „Das Quartier ist im besten Wortsinn ein ‚Guter Freund‘ für seine Bewohner und das Umfeld, weil es preiswerte, schöne Wohnungen in guter Qualität und attraktiver Lage bietet und zudem mit zahlreichen Extras aufwartet“, so der Projektentwickler.

Schon lange vor der Grundsteinlegung und dem Baustart mit Bodenaushub und Verlegung der ersten Bodenplatten hatte das Quartier „Guter Freund“ bereits für Furore gesorgt: Im April errang die Landmarken AG mit dem Projekt den begehrten polis Award in der Kategorie „Urbanes Flächenrecycling“. Gegen rund 40 Mitbewerber aus ganz Deutschland hat sich das innovative Konzept zur Umwandlung einer ehemaligen Militärbrache in qualitativ hochwertigen, aber bezahlbaren Wohnraum durchgesetzt. Die Landmarken AG habe „das Potenzial der Brachfläche erkannt und mit beispielhaftem Einsatz bezüglich Qualität und sozialem Engagement die Aktivierung dieser urbanen Problemfläche geschaffen“, hatte die Jury in Düsseldorf geurteilt.

Künftig soll das familienfreundliche Quartier nun insbesondere sogenannten Key-Workern Wohnraum bieten, also zum Beispiel Handwerkern, Krankenschwestern, Polizisten oder jungen Akademikern, die mit ihrer Arbeit zum Gelingen unserer Gesellschaft beitragen, aber oft nicht über hohe Einkommen verfügen. Mit seinem ganzheitlichen Konzept, zu dem eine Kita mit U3-Betreuung und eine Seniorentagespflege, ein Raum für Treffen und Feiern, eine schöne Parkanlage mit Spiel- und Sportgeräten nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene und ganz speziell für Senioren gehören, spricht der „Gute Freund“ alle Generationen an. Die Gestaltung der Anlage mit viel Grün im Außenbereich, modernen Klinkerfassaden, Terrassen, Balkonen und bodentiefen Fenstern bietet den künftigen Bewohnern zudem weit mehr als den Standard vergleichbarer Förderprojekte. Insgesamt rund 46 Millionen Euro investiert die Landmarken AG in den „Guten Freund“.

Dass ausreichender und bezahlbarer Wohnraum nicht nur verstärkt gefragt, sondern auch von Nötensei, hatte Aachens OB Marcel Philipp schon im letzten Wohnungsmarktbericht der Stadt angemahnt. Genau diesen Bedarf befriedigt die Landmarken AG nun mit ihrem Angebot, das 1,5- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 45 – 120 qm Fläche umfasst. Zwischen 5,75 und 6,65 Euro pro Quadratmeter wird die Kaltmiete betragen – deutlich unter dem Aachener Durchschnittsmietpreis. Auch die nicht mietpreisgebundenen Wohnungen, einschließlich einiger Penthäuser mit großzügigen Dachterrassen werden preislich voraussichtlich knapp unter dem Niveau des Aachener Mietspiegels liegen. Sicher sehr zur Freude der ersten Mieter, die voraussichtlich im Herbst 2017 ihre Wohnungen beziehen können.





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