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06.06.2014 Grundsteinlegung beim Kölner Gürzenich-Quartier

Mit rund 200 Gästen – darunter als Festredner des Tages der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters – feierte die Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier die Grundsteinlegung des Gebäude-Ensembles, das mit hochmodernen Büro- und Einzelhandelsflächen zwischen Gürzenichstraße, Martinstraße, Augustinerstraße und Kleine Sandkaul entsteht.

Beste Innenstadtlage mit entsprechend guter Infrastruktur und hoher Passanten-Frequenz, Raum für die Entwicklung moderner Büros und Einzelhandelsflächen: Dass eine solche Beschreibung auf ein größeres Grundstück zutrifft, bei dem ein Grundstein für eine Neubebauung gelegt werden kann, kommt in der stark verdichteten Kölner Stadtmitte recht selten vor. Jetzt trat dieser seltene Fall ein: Beim Gürzenich-Quartier.

Auf dem zirka 2.500 Quadratmeter großen Grundstück vis-à-vis des altehrwürdigen Kölner Gürzenichs entsteht ein hochwertiges, neues Stadtquartier mit repräsentativen Büros in sechs Obergeschossen und stark frequentierten Handelsflächen im Erdgeschoss.

Oberbürgermeister Roters: Neuer Akzent im Herzen Kölns Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters griff gerne und gekonnt zur Kelle und mauerte gemeinsam mit Architekt Peter Berner vom Büro ASTOC Architects and Planners und mit Manfred Wendt, der als Sprecher der Geschäftsführung der JOHANN BUNTE Bauunternehmung die Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier vertrat, die Zeitkapsel ein. Aktuelle Tageszeitungen hatten vorab ebenso ihren Weg in die Kapsel gefunden wie einige Münzen aus der Gegenwart. Als Reminiszens an die Geschichte des Grundstücks wurden noch einige Tonscherben aus der Vergangenheit beigefügt - gestiftet vom römisch-germanischen Museum, das schon seit einigen Monaten auf dem Gelände Ausgrabungen durchführt und diese zeitnah beenden wird.

Oberbürgermeister Roters wertete in seiner Rede den Bau des Gürzenich-Quartier als positives und zukunftsträchtiges Signal für die weiter steigende Attraktivität des Standortes Köln. „Das Gürzenich-Quartier setzt mit seiner modernen Architektur im Herzen der Kölner Innenstadt einen neuen Akzent und wird gemeinsam mit der künftig entstehenden Via Culturalis maßgeblich zur Attraktivierung des gesamten Viertels beitragen. Ich freue mich, dass mit diesem Projekt ein weiteres Stück moderner Baukultur in unserer Stadt geschaffen wird“, so der Oberbürgermeister.

Anziehungskraft Kölns weiter stärken

Dass sich das Gürzenich-Quartier zu einer markanten Adresse entwickeln wird, davon ist auch Manfred Wendt, Sprecher der Geschäftsführung der JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG, überzeugt. Gemeinsam mit der Kölner METROPOL Immobiliengruppe realisieren sie als Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier das Projekt. Für BUNTE ist das Gürzenich-Quartier das erste Projekt im Hochbau-Bereich in Köln. „Da ist es natürlich besonders spannend und herausfordernd, gleich ein solches Vorhaben mitverwirklichen zu dürfen“, sagte Wendt. „Köln zählt zu den attraktivsten Standorten in Deutschland, vielleicht sogar in Europa. Die Anziehungskraft dieser Stadt auf Menschen und auch auf Investoren ist außerordentlich hoch. Diese Anziehungskraft wollen wir mit dem Gürzenich-Quartier an einer der exponiertesten Lagen von Köln stärken.“

Entlang der via culturalis

Die Anforderungen, denen sich Architekten, Projektplaner und Entwickler beim Gürzenich-Quartier stellen müssen, sind vielfältig: Architektonisch soll die künftige Bebauung dieses die Innenstadt mitprägenden Areals einen eigenständigen, starken, neuen Akzent setzen. Zugleich jedoch gilt es Rücksicht auf die Umgebung und die Bestandsbauten zu nehmen. Architekt Peter Berner, Geschäftsführender Gesellschafter von ASTOC Architects and Planners, schilderte, wie diese Anforderungen beim Gürzenich-Quartier umgesetzt werden:

„Geprägt von der historisch bedeutenden Nachbarschaft wie Gürzenich und St. Maria im Kapitol wird das Haus vielschichtig sein und damit den unterschiedlichen Situationen und Maßstäben seiner Umgebung gerecht. In Nutzung und Materialisierung als ein städtisches Haus konzipiert, kann es die historisch bedeutsame Umgebung dieses außergewöhnlichen Standorts durch eine zeitgenössische Architektur stärken und darüber hinaus auch ein erster früher Baustein im Vorzeigeprojekt „via culturalis“ werden.“

Einige der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Köln liegen entlang der via culturalis, einer Kulturmeile, die den gotischen Dom im Norden mit der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol verbindet. Dazwischen reihen sich das Historische Rathaus, das Prätorium, das Wallraf-Richartz-Museum, der Gürzenich und viele weitere Gebäude aus allen Jahrhunderten der Kölner Stadtgeschichte. Entlang dieser architektonischen Perlenschnur liegt auch das Gelände des Gürzenich-Quartiers, auf dem zuvor ein wenig attraktives Ensemble aus 4 bis 6-geschossiger Blockrandbebauung der Nachkriegszeit stand.

„Das Gürzenich-Quartier wird das Stadtbild an dieser prominenten und sensiblen Stelle zwischen Gürzenich und St. Maria im Kapitol deutlich aufwerten“, erläuterte Klaus G. Sack, Geschäftsführer der Metropol Immobiliengruppe. Zudem, so Sack, reagiere man mit dieser Entwicklung auf die weiterhin hohe Nachfrage nach attraktivem und hochwertigem Büroraum in der Kölner City.

Rund 11.000 Quadratmeter Bürofläche

Die insgesamt entstehenden rund 11.000 Quadratmeter Bürofläche werden über repräsentative Entrees an der Augustinerstraße sowie der Martinstraße erschlossen. Das Ensemble zeichnet sich, so Klaus G. Sack, durch hohe Nutzerfreundlichkeit und maximale Flexibilität aus. Geeignet sei das Gürzenich-Quartier, so der METROPOLGeschäftsführer, sowohl für Mieter, die einen Bedarf ab 300 Quadratmetern Mietfläche haben als auch für einen potenziellen Alleinnutzer. Ob Mieter oder künftige Besucher: Eine objekteigene Tiefgarage sowie ein begrünter Innenhof und attraktive Terrassenflächen werden dazu einladen, das neue Gürzenich-Quartier entspannt zu erleben.

Gut 2.000 Quadratmeter Handelsfläche

Im Erdgeschoss und optional in dem ersten Obergeschoss entlang der Gürzenichstraße, der Verlängerung der Schildergasse, sind Einzelhandels & Gastronomieflächen geplant. Weitere Handelsflächen werden in der Martinstraße, direkt an einem hoch frequentierten Ausgang der Bahn-Haltestelle Heumarkt und an der Kleinen Sandkaul entstehen. Insgesamt wird das Objekt über ca. 2.000 Quadratmeter Handelsfläche verfügen.

Das Gürzenich-Quartier, das von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits die Vorzertifizierung in Silber erhalten hat, soll Ende 2015 fertiggestellt sein.


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