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02.06.2014 pbb steigert Vorsteuerergebnis im 1. Quartal um 31% gegenüber Vorjahr

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist gut in das Jahr 2014 gestartet. Das Vorsteuerergebnis (IFRS, untestiert) stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 31% auf 38 Mio. € (Q1/2013: 29 Mio. €). Hier wirkten sich der deutliche Anstieg beim Zinsüberschuss, der um 13% auf 89 Mio. € zulegte (Q1/2013: 79 Mio. €, bereinigt Anstieg um 26% von 69 Mio. € auf 87 Mio. €), und der niedrigere Verwaltungsaufwand aus, den die Bank um 18% auf 62 Mio. € (Q1/2013: 76 Mio. €) gesenkt hat. Das Neugeschäft lag mit 1,6 Mrd. € auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Am Kapitalmarkt hat die pbb langfristige Refinanzierungsmittel über 2,2 Mrd. € eingeworben. Die Bank liegt im Plan, ihre Prognose für das Jahr 2014 zu erreichen.

Manuela Better, die Vorstandsvorsitzende der pbb Deutsche Pfandbriefbank, sagte: „Das Ergebnis des ersten Quartals belegt, dass die pbb auf dem prognostizierten Weg für die angestrebte Reprivatisierung ist: Unser strategisches Portfolio wächst, wir haben den Zinsüberschuss unter anderem durch die höhere Profitabilität des Portfolios gesteigert, und wir haben die Kostenbasis deutlich reduziert. In Summe haben wir so ein gutes Vorsteuerergebnis von 38 Mio. € erzielt.“

Vom Neugeschäft (einschließlich Prolongationen um mehr als ein Jahr) im Volumen von 1,6 Mrd. €, das die pbb in einem intensiveren Wettbewerbsumfeld mit weiter gutem Risiko-Ertrags-Profil abgeschlossen hat, entfielen 1,3 Mrd. € auf die Immobilienfinanzierung (Q1/2013: 1,6 Mrd. €) und 0,3 Mrd. € auf die öffentliche Investitionsfinanzierung (Q1/2013: 33 Mio. €). In der Immobilienfinanzierung wurde annähernd die Hälfte des Neugeschäfts auf dem deutschen Heimatmarkt der pbb abgeschlossen, gefolgt von den Ländern in Mittel- und Osteuropa (17%), Frankreich (14%) und den nordischen Ländern (14%). Der durchschnittliche Beleihungsauslauf für neue Engagements stieg leicht auf 63% (Gesamtjahr 2013: 61%), der Anteil der Erstkreditvergabe auf 97% (Gesamtjahr 2013: 76%). In der öffentlichen Investitionsfinanzierung entfielen 80% des Neugeschäfts auf Deutschland und 20% auf den französischen Markt.

Das strategische Immobilienfinanzierungsportfolio der pbb wuchs um 3% auf jetzt 22,8 Mrd. € (31.12.2013: 22,2 Mrd. €); das strategische Portfolio in der öffentlichen Investitionsfinanzierung stieg um 2% auf 8,6 Mrd. € (31.12.2013: 8,4 Mrd. €). Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten der pbb bilden eine solide Basis für kommendes Neugeschäft. Vom neuen langfristigen Refinanzierungsvolumen in Höhe von 2,2 Mrd. € (Q1/2013: 3,1 Mrd. €) entfielen 1,8 Mrd. € (Q1/2013: 1,6 Mrd. €) auf Pfandbriefe mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 8,2 Jahren. In der ungedeckten Refinanzierung (Schuldscheindarlehen und Inhaberschuldverschreibungen) hat die pbb im ersten Quartal mit Privatplatzierungen ein Volumen von 0,5 Mrd. € (Q1/2013: 0,6 Mrd. €) und einer durchschnittlichen Laufzeit von 4,8 Jahren realisiert. Das Einlagevolumen bei pbb direkt, dem Online-Angebot mit Tages- und Festgeldkonten für Privatanleger, überschritt Anfang März – ein Jahr nach Marktstart - die Marke von 1 Mrd. €; Ende Mai 2014 betrug das Volumen bereits rund 1,4 Mrd. €.

Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Quartal 2014 (nach IFRS; untestiert)

Mit 89 Mio. € übertraf der Zinsüberschuss den Vorjahreswert (Q1/2013: 79 Mio. €) um 13%, bereinigt um Einmaleffekte sogar um 26% (von 69 Mio. € auf 87 Mio. €). Hier wirkte sich unter anderem die erwartungsgemäß gestiegene Profitabilität der Portfolios aus mit Neugeschäftsmargen, die über den durchschnittlichen Margen des Bestandsportfolios liegen.

Ihr hohes Risikobewußtsein und ihre besondere Risikomanagementkompetenz hat die pbb Deutsche Pfandbriefbank auch im ersten Quartal des Jahres 2014 unter Beweis gestellt. Insgesamt konnten 5 Mio. € Kreditrisikovorsorge aufgelöst werden (Q1/2013: Auflösung von 4 Mio. €).

Der Verwaltungsaufwand, der im Vorjahresquartal noch bei 76 Mio. € lag, sank deutlich auf 62 Mio. €. Hier zeigen sich die Beendigung des Servicings für die FMS Wertmanagement sowie der damit verbundene Wechsel von Mitarbeitern der pbb zur Servicegesellschaft der FMS Wertmanagement zum 4. Quartal des vergangenen Jahres, geringere Beratungs- und IT-Aufwendungen sowie die insgesamt strenge Kostendisziplin des Konzerns.

Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen ging auf 13 Mio. € zurück (Q1/2013: 32 Mio. €). Ursache für den Rückgang war im Wesentlichen die Beendigung des Servicings für die FMS Wertmanagement Ende September 2013. Im Vorjahresquartal hatte die pbb hierfür noch Erträge in Höhe von 22 Mio. € verbucht. Aktuell enthält der Saldo sonstige betriebliche Erträge überwiegend Erträge aus ITDienstleistungen für die Schwestergesellschaft DEPFA.

Im Handelsergebnis von -9 Mio. € (Q1/2013: -12 Mio. €) zeigen sich vor allem negative Effekte aus der Derivatebewertung aufgrund des weiter gefallenen langfristigen Zinsniveaus. Das Finanzanlageergebnis lag im ersten Quartal bei -1 Mio. € (Q1/2013: 1 Mio. €). Hier wurden insgesamt 2 Mio. € portfoliobasierte Wertberichtigungen für Anleihen zugeführt. Aus dem Hedge-Accounting, welches sich im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen widerspiegelt, resultiert ein geringer Aufwand von 3 Mio. €. (Q1/2013: 0 Mio. €).

Bilanzsumme (nach IFRS)

Die IFRS-Bilanzsumme des pbb Konzerns stieg von 74,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2013 leicht an auf 75,3 Mrd. € zum 31. März 2014. Die pbb weist eine solide Bilanzstruktur mit einem gut ausbalancierten Fristenprofil aus.


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