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16.05.2014 Frankfurter Einzelhandelsimmobilienmarkt: Platz 3 der europ. Metropolen

Der Frankfurter Markt für Einzelhandelsimmobilien landet im Rating der FERI EuroRating Services auf dem dritten Platz unter den europäischen Metropolen. Der Markt wird mit der Note "A" bewertet. Für Investoren bedeutet dies, dass sich gute Investitionschancen bei geringen Risiken bieten. Das FERI-Rating vergleicht 25 europäische Metropolen. Insbesondere die A-Lagen, die FERI mit der Note AA bewertet, sind für Investoren interessant. "Die Frankfurter "Zeil" gehört zu den meist frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands", sagt Manfred Binsfeld, Leiter Immobilienmarkt-Research bei der FERI EuroRating Services. In der jüngsten Konjunkturkrise habe sich der Einzelhandel in den 1A-Lagen gut behaupten können. "Durch Investitionen in den Standort, etwa die Eröffnung des Einkaufszentrums "MyZeil", hat die Innenstadt weiter an Attraktivität gewonnen", erklärt Binsfeld weiter.

Der Einzelhandelsimmobilienmarkt in den Nebenlagen Frankfurts wird mit der Note C und damit schlechter bewertet. "In den Nebenlagen leidet der Einzelhandel seit längerem unter der Konkurrenz der Einkaufszentren im Umland und einem zunehmenden Verdrängungswettbewerb", erläutert Binsfeld.

Wirtschaftskraft beflügelt Einzelhandel

Ausschlaggebend für das gute Ergebnis des Einzelhandelsimmobilienmarkts ist die wirtschaftliche Stärke Frankfurts, die FERI mit A bewertet. "In der europäischen Finanzkrise ist die Wirtschaftsleistung stärker gestiegen als die der europäischen Metropolen", sagt Binsfeld. Das liege auch daran, dass sich die Wirtschaftsstruktur in den vergangenen Jahren diversifiziert habe und so in konjunkturellen Schwächephasen weniger krisenanfällig sei. "Neben dem starken Finanzsektor spielen heute die Chemie- und Pharmabranche, die Biotechnologie und die Informationswirtschaft sowie die Logistikbranche eine wichtige Rolle", erklärt Binsfeld. Dennoch bleibe der Anteil der Finanzdienstleistungen an der Wertschöpfung überdurchschnittlich hoch. Die sehr gute Beschäftigungsentwicklung und die stabile Entwicklung der Bevölkerung sorgen für eine hohe Kaufkraft.


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