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14.05.2014 Hahn Gruppe bestätigt Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2014

Die Hahn Gruppe ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Ein wichtiger Meilenstein war die BaFin-Lizenzierung der Tochtergesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH als neue unabhängige Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die DeWert konnte bereits zwei Alternative Investmentfonds (AIF) nach neuem Recht gründen und hat Eigenkapitalzusagen in dreistelliger Millionenhöhe erhalten. Begleitet wurde der erfreuliche Jahresauftakt von einem signifikanten Anstieg der wiederkehrenden Managementerlöse.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs wurden Eigenkapitalzusagen in Höhe von 60 Mio. Euro bei institutionellen Anlegern eingeworben. Unter Hinzurechnung einer institutionellen Tranche über 100 Mio. Euro, die im April im Rahmen eines neu aufgelegten institutionellen Individualfonds gezeichnet wurde, liegt das Zeichnungsvolumen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei rund 160 Mio. Euro Eigenkapital. Dies ist bereits deutlich mehr als im gesamten Vorjahreszeitraum (2013: 123 Mio. Euro).

Thomas Kuhlmann, Mitglied des Vorstands: 'Der positive Trend des Vorjahrs setzt sich unvermindert fort. Wir sehen eine sehr stabile Nachfrage nach indirekten Immobilieninvestments. Im institutionellen Bereich haben wir mit der Auflage von zwei Spezial-AIFs flexibel darauf reagieren können. Die neuen Investmentvehikel für professionelle und semi-professionelle Anleger wurden sehr gut angenommen. Das zeigt sich in dem hohen Zeichnungsvolumen der ersten Monate.'

Neugeschäft

Im Geschäft mit institutionellen Anlegern wurde das Fachmarktzentrum Life in München mit einem Investitionsvolumen von rund 35 Mio. Euro für den Luxemburger Fonds HAHN FCP erworben. Das Objekt verfügt über eine Mietfläche von 8.000 m². Der Spezialfonds wies zum Ende des ersten Quartals ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 550 Mio. Euro auf. Weiterhin wurde mit dem HAHN PRIMUS Retail Fund ein neuer Spezial-AIF mit einem Zieleigenkapitalvolumen von 100 Mio. Euro aufgelegt. Davon sind im ersten Quartal 60 Mio. Euro bei professionellen und semi-professionellen Anlegern platziert worden. Im April ist mit dem HAHN VZWL Retail Fund ein zweiter Spezial-AIF aufgelegt worden. Der für ein deutsches Versorgungswerk konzipierte Individualfonds weist ebenfalls ein Zieleigenkapitalvolumen in Höhe von 100 Mio. Euro auf und wurde vollständig gezeichnet. Die Kapitalzusagen für beide Fonds sollen in den kommenden Quartalen schrittweise, in Abhängigkeit von den Fondsinvestitionen, abgerufen werden.

Im Privatkundengeschäft sind im ersten Quartal noch keine Investmentfonds vermarktet worden. Bereits im Vorjahr hat die Hahn Gruppe sämtliche – vor der KAGB-Einführung aufgelegte - Publikumsfonds vollständig platzieren können, sodass nun intensive Vorbereitungen laufen, um voraussichtlich im Sommer den ersten regulierten Publikums-AIF aufzulegen.

Ertrags- und Finanzlage

Die Managementerlöse stiegen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs um 13,5 Prozent von 2,15 auf 2,44 Mio. Euro. Maßgeblich hierfür waren insbesondere höhere Provisionseinnahmen aus dem Fonds Management. Der Ergebnisanteil an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen entwickelte sich aufgrund eines planmäßig verlaufenden RREBO-Joint Ventures sehr stabil. Da sich das Vorratsvermögen gegenüber dem Vorjahresquartal reduzierte, wurden geringere Mieterlöse erzielt. Der Rohertrag bewegte sich mit 3,04 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (3,10 Mio. Euro). Aufgrund höherer Rechts- und Beratungsaufwendungen stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im ersten Quartal um 0,3 Mio. Euro. Der beschriebene Rückgang beim angebundenen Immobilienvermögen führte zu einem Abbau der Verbindlichkeiten und damit zu niedrigeren Zinsaufwendungen. Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf -0,56 Mio. Euro (Vorjahr: -0,34 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,04 Euro (Vorjahr: -0,03 Euro).

Die Bilanzsumme reduzierte sich gegenüber dem Jahresende 2013 von 92,7 Mio. Euro auf 88,7 Mio. Euro. Bei einer mit 32,2 Mio. Euro gegenüber dem Jahresende 2013 nahezu unveränderten Eigenkapitalausstattung stieg die Eigenkapitalquote auf 36,3 Prozent (Jahresende 2013: 35,1 Prozent).

Ausblick

Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: 'Wir sind auf gutem Wege zu einem erfolgreichen Geschäftsjahr. Die hohen Mittelzuflüsse für unsere Investmentvehikel ermöglichen es uns, das durch die Hahn Gruppe verwaltete Immobilienvermögen in den kommenden Quartalen zügig auszubauen. Bei der Neuakquisition nutzen wir die Vorteile unserer ausgeprägten Asset Management-Kompetenz, um den Investoren zusätzliche Wertentwicklungspotenziale zu sichern. Auch größere Portfoliotransaktionen liegen für uns im Bereich des Möglichen.'

Die Hahn Gruppe bestätigt ihre Prognose aus dem Geschäftsbericht. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet der Vorstand mit einem Konzernergebnis nach Steuern in der Bandbreite zwischen 2,2 und 3,2 Mio. Euro. Dieser Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass der Vertrieb eines neuen Publikums-AIF noch in diesem Jahr planmäßig beginnen wird.


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