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12.05.2014 pbr AG plant Neubau des SoleVital in Bad Laer

Seit einigen Monaten sind die Arbeiten für den Neubau des SoleVitals in Bad Laer in vollem Gange. Während der Kur- und Badbetrieb im bestehenden SoleVital weitergeht, dokumentiert draußen eine Webcam für die Besucher der Webseite der Gemeinde Bad Laer den aktuellen Fortschritt der Bauarbeiten. Anfang 2015 wird das moderne Zentrum für Gesundheit eröffnet. Im Rahmen des mit der Bad Laer Touristik GmbH vereinbarten Vertrages übernimmt die pbr Planungsbüro Rohling AG die Generalplanungsleistung für den Neubau des SoleVitals.

Im Neubau sollen Wohlfühl- und Erlebnisfaktor für die Besucher gesteigert werden. So spricht das neue Angebot mit einem Solebecken und einer Liquid-Sound Anlage sowohl sportlich Ambitionierte als auch Erholungssuchende aller Altersgruppen an. Darüber hinaus wird bei dem neuen Gebäude insbesondere auf Barrierefreiheit geachtet. Der Neubau wird direkt neben dem bestehenden SoleVital in nördlicher Richtung gebaut. Eine fast 40-jährige Nutzung des alten Gebäudes hatte Anpassungen in den Bereichen Energetik, Brandschutz, Hygiene, Statik, Schadstoffe und Akustik notwendig gemacht. Nach einer Sanierungsstudie unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte entschied sich die Bad Laer Touristik GmbH für einen Neubau. Sobald das neue Bad in Betrieb genommen worden ist, wird das alte Kurmittelhaus zurückgebaut. So sollen Schließzeiten und eine Unterbrechung der Kursangebote vermieden werden. Die verbleibende Fläche zwischen dem Neubau und der Blomberg Klinik wird in den umgebenden Kurpark integriert.

Das neue SoleVital wird in einem nutzflächenoptimierten, nutzerfreundlichen und energetisch hochwertigen Gebäude mit hohem Wohlfühl- und Erlebnisfaktor untergebracht. In einem kompakten Baukörper werden ein Bewegungs- und Therapiebecken, ein Physio-/Wellnessbereich mit Sporthalle und das Foyer mit Gastronomie angeordnet. Die Funktionsbereiche werden flexibel geplant, damit sie für verschiedene Anwendungen und Veranstaltungen genutzt werden können. Barrierefreiheit wird nicht nur durch die übersichtliche Anordnung der Funktionsbereiche deutlich, sondern auch durch das Angebot von großzügigen Umkleidekabinen sowie extra Sanitär- und Duschbereiche für mobilitätseingeschränkte Besucher.

Das Raumkonzept sieht Platz für ein breitgefächertes Angebot aus Fitness-, Wellness-und Reha-Kursen vor und trägt so zur Attraktivierung des Sole-Heilbades Bad Laer bei. Das Angebot besteht im Trocken- und im Nassbereich. In der Sporthalle finden sowohl Rehabilitationsmaßnahmen wie Osteoporosegymnastik als auch Kindertanz und Fitnesssport statt. Im Badbereich wird von Babyschwimmen über Aqua-Pilates bis zu Medizinischer Trainingstherapie (MTT) ein breites Publikum angesprochen. Zusätzlich wartet das Bad mit Events im Solewasser auf wie zum Beispiel Liquid Sound. Dabei verströmen im Becken angebrachte Lautsprecher die Musik, bei der der Badegast in wohlig warmer Sole entspannen kann. Darüber hinaus ist im Bereich des Bewegungsbeckens die Möglichkeit von Videoinstallationen vorgesehen, um Kurse innovativ zu inszenieren. Im Erlebnisraum finden die Badbenutzer Entspannung im Soledampfbad, das einen Soleregen als Duscherlebnis und einen heißen Stein als Verweil- und Ruhefläche bietet.
Das reine Solewasserangebot in allen Becken stellt ein Alleinstellungsmerkmal für den Landkreis Osnabrück dar. Bad Laer erhielt 1975 die staatliche Anerkennung als Sole-Heilbad, nachdem zwei Jahre zuvor die so genannte „Neue Martinsquelle“ erschlossen wurde. Das Solewasser des SoleVital wird aus dieser Quelle gewonnen und zur Nutzung in der Schwimmbadtechnik aufbereitet. Alle Kureinrichtungen werden aus einer 7,2-prozentigen Sole versorgt. Ihre heilende Wirkung entfaltet die Sole bei rheumatischen Erkrankungen, insbesondere bei Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, bei Herz- und Kreislaufstörungen und Erkrankungen der Atemwege. Der weitere Bestand des SoleVital-Bades ist eine wichtige Voraussetzung für die Anerkennung Bad Laers als Heilbad.

Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist ein national und international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro mit über 400 Mitarbeitern an bundesweit neun Standorten. Kernkompetenzen hat das Büro u. a. in der Planung von Gebäuden für die Bereiche Kultur, Sport und Freizeit, Bildung und Forschung, Verwaltung, Industrie und Gesundheit. Zu den von der pbr AG betreuten Projekten im Bereich Bäder gehören u. a. der Neubau und die Modernisierung des Solehallenbades in Carolinensiel, der Neubau des Hallenbades „Bambados“ in Bamberg in Passivhausbauweise sowie der Neubau des Osnabrücker „Nettebades“.



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