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16.04.2014 DekaBank erzielt erneut Wirtschaftliches Ergebnis von über 500 Mio. Euro

Die Deka-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2013 ein Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 502 Mio. Euro. Damit wurde das gute Vorjahresniveau (plus ein Drittel gegenüber 2011) in Höhe von 519 Mio. Euro nahezu erreicht. Das Wirtschaftliche Ergebnis 2013 enthält Einmalaufwendungen von über 100 Mio. Euro. Neben Investitionen in den Ausbau zum Wertpapierhaus ist darin auch bereits der Aufwand für den Erwerb des kundenbezogenen Kapitalmarktgeschäfts der Landesbank Berlin (LBB) berücksichtigt. Die Erträge lagen mit 1.436 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (1.434 Mio. Euro). Die Aufwendungen inklusive Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich auf 935 Mio. Euro (915 Mio.
Euro). Ohne Restrukturierungsaufwendungen lagen sie etwa 10 Mio. Euro unter Vorjahresniveau. Dabei konnte der Sachaufwand (ohne Abschreibungen und Bankenabgabe) gegenüber dem Vorjahr (442 Mio. Euro) um 4,5 Prozent auf 422 Mio. Euro reduziert werden. Der Wertschöpfungsbeitrag für die Sparkassen war mit 1,3 Mrd. Euro unverändert auf hohem Niveau. Die Sparkassen erhalten zum dritten Mal in Folge eine Ausschüttung in Höhe von rund 140 Mio. Euro.

Bei der Weiterentwicklung der Deka zum Wertpapierhaus der Sparkassen wurden im letzten Jahr wichtige Etappenziele erreicht: Die Vertriebsunterstützung der Sparkassen wurde intensiviert und neu ausgerichtet, die Produktpalette weiter fokussiert und um Zertifikate ergänzt. Seit Januar 2014 steht die Marke „Deka Investments“ für das Retailgeschäft der Deka-Gruppe. Ausgebaut wurde zudem die Beratung institutioneller Kunden unter der eigenen Marke „Deka Institutionell“.
Zum Jahreswechsel 2013/2014 wurde schließlich die Übernahme des kundenbezogenen Kapitalmarktgeschäfts der LBB sowie der Fondsgesellschaft LBB-INVEST abgeschlossen.

Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank, zieht für das Geschäftsjahr 2013 ein positives Resümee: „Die Deka steht auf einem soliden Fundament. Die Weiterentwicklung zum Wertpapierhaus und die Übernahme von Teilen der LBB stemmen wir aus eigener Kraft und wir zahlen eine stabile Dividende.“

Zur strategischen Weiterentwicklung der Deka sagt Michael Rüdiger: „Der Ausbau zum Wertpapierhaus der Sparkassen ist auf einem guten Weg. Wir richten unser Geschäft klar auf die Bedürfnisse der Sparkassen aus. 2013 haben wir dabei wesentliche Voraussetzungen geschaffen und wichtige Meilensteine erreicht.“

Absatz-Entwicklung:

Die Vertriebssituation der Deka-Gruppe hat sich im Jahr 2013 weiter verbessert. Insgesamt wurde im Fondsgeschäft eine Nettovertriebsleistung in Höhe von 4,8 Mrd. Euro verbucht, nach 0,1 Mrd. Euro im Jahr 2012.

Hinzu kommen rund 1 Mrd. Euro aus dem erst im Januar 2013 gestarteten Geschäft mit Retailzertifikaten. Dabei verdoppelte sich das Volumen allein im letzten Quartal. Erfreulich entwickelte sich die Zahl der Sparkassen, die Deka-Zertifikate in ihr Produktangebot aufgenommen haben (über 80 Prozent per 31.12.2013). Das institutionelle Geschäft (inkl. ETFs) verzeichnete eine Nettovertriebsleistung in Höhe von 5,4 Mrd. Euro (2,6 Mrd. Euro). Im Retailgeschäft wurden die Abflüsse der Vorjahre (2012: -2,5 Mrd. Euro) im Berichtszeitraum mit -0,7 Mrd. Euro (ohne Zertifikateabsatz) deutlich reduziert.

Starke Nettozuflüsse verzeichneten vor allem die Offenen Immobilien-Publikumsfonds mit unverändert 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro) und die Mischfonds mit rund 1,5 Mrd. Euro (1,3 Mrd. Euro). Zu den gefragtesten Anlageprodukten der Sparkassenkunden gehörten die mit Sicherungsmechanismen ausgestatteten Anlagelösungen Deka-Vermögenskonzept und Deka-BasisAnlage, die mit 950 Mio. Euro bzw. rund 970 Mio. Euro maßgeblich zum Nettoabsatz beigetragen haben. Die Assets under Management im Fondsgeschäft stiegen bis Ende des Jahres 2013 aufgrund der positiven Nettovertriebsleistung und der guten Wertentwicklung um rund 7 Mrd. Euro auf 169,8 Mrd. Euro (Ende 2012:
162,6 Mrd. Euro).

Wichtige Ergebniskomponenten der Deka-Gruppe:

Das Provisionsergebnis war mit 937,1 Mio. Euro (Vorjahr: 946,1 Mio.
Euro) der größte Ertragsposten. Die Provisionen aus dem Fondsgeschäft stiegen um 2 Prozent auf 801,6 Mio. Euro (785,8 Mio. Euro). Die Provisionen aus dem Bankgeschäft lagen mit 135,5 Mio. Euro dagegen um 15,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (160,3 Mio. Euro). Das Zinsergebnis spiegelt die rückläufigen Bestände im zinstragenden Geschäft wider.

Gegenüber 2012 (431,1 Mio. Euro) verringerte es sich um 12,9 Prozent auf
375,5 Mio. Euro. Der Risikovorsorgesaldo belief sich auf -21 Mio. Euro und lag damit unter dem des Vorjahres (-189,7 Mio. Euro). Im Kreditgeschäft wurden der Risikovorsorge netto -26,9 Mio. Euro zugeführt (Vorjahr: -194,9 Mio. Euro). Der Risikovorsorgesaldo bei Wertpapieren der Kategorien Loans and Receivables (LaR) und Held to Maturity (HtM) war mit 5,9 Mio. Euro wie im Vorjahr positiv (5,2 Mio. Euro). Das Finanzergebnis aus Handelsbuch-Beständen verringerte sich um 19,6 Prozent auf 244,9 Mio. Euro (304,5 Mio. Euro). Ursächlich dafür waren vor allem marktbedingt niedrigere Ergebnisbeiträge aus Wertpapier-Repo-/ Leihegeschäften.



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