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02.04.2014 Deutliche Flächenumsatzsteigerung am Berliner Bürovermietungsmarkt

In den ersten drei Monaten des Jahres 2014 wurden auf dem Berliner Bürovermietungsmarkt nach Angaben von Colliers International rund 121.900 Quadratmeter Bürofläche und damit knapp 19 Prozent mehr als vor einem Jahr umgesetzt. Nachdem der Jahresauftakt sich sehr verhalten präsentierte, konnten kurz vor Quartalsende zahlreiche großvolumige Abschlüsse verbucht werden, die für eine deutliche Marktbelebung sorgten.

Marcus Lehmann, Head of Letting bei Colliers International Berlin: „Wurde im ersten Quartal 2013 kein Abschluss im Größensegment über 5.000 Quadratmeter registriert, waren es im bisherigen Jahresverlauf bereits drei.“ Die bis dato größten Mietverträge waren der mit Idealo über 10.000 Quadratmeter und der mit Amazon über 6.700 Quadratmeter. Am umsatzfreudigsten zeigten sich im ersten Quartal mit erheblichem Abstand Unternehmen aus der Informations- und Telekommunikationsbranche. Sie mieteten 45.700 Quadratmeter Bürofläche neu an, es folgten Unternehmen aus dem Bereich Handel und Gastronomie (14.300 Quadratmeter) und Beratungsunternehmen (14.000 Quadratmeter).

Stark nachgefragt blieb nach wie vor der Citybereich Ost mit einem Flächenumsatz von rund 41.500 Quadratmeter und gut einem Drittel am gesamten Umsatzvolumen Berlins. Die Abschlüsse zeigen, dass die City Ost weiter begehrtester Bürostandort bleibt. Attraktiv war für künftige Nutzer auch wieder der Teilmarkt Potsdamer und Leipziger Platz. Einige Mietverträge konnten hier in dem kurz vor der Fertigstellung befindlichen AvD Palais LP 16 registriert werden. Zu beobachten war außerdem eine starke Nachfrage zahlreicher Start-Ups nach Flächen in den peripheren Lagen der Hauptstadt wie Lichtenberg, Marzahn oder Steglitz. Hier erwarten die künftigen Mieter moderne, ökonomische und ökologische Flächen bei einem niedrigen Mietniveau und einer attraktiven Infrastruktur.

Im Vorjahresvergleich nahm der Büroflächenleerstand im Berliner Stadtgebiet um etwa 140.000 Quadratmeter ab und lag Ende des ersten Quartals 2014 bei 1.090.000 Quadratmeter.

Durch das Angebot in zentralen, hochwertigen Flächen aber auch durch die rege Vermietungstätigkeit in den preisgünstigen Randlagen blieb die Spitzenmiete auf konstantem Niveau bei 22,00 Euro pro Quadratmeter. Die Durchschnittsmiete für Büroflächen stieg dagegen leicht von 13,00 Euro pro Quadratmeter auf 13,30 Euro pro Quadratmeter.

„Der gegenüber dem Vorjahr gestiegene Flächenumsatz lässt mit Spannung auf den weiteren Jahresverlauf blicken, insbesondere weil die Zahl an großvolumigen Mietvertragsabschlüssen erheblich gestiegen ist. Aufgrund der positiven Wirtschaftsignale und der zahlreichen Start-Ups, die ununterbrochen in die attraktive Hauptstadt strömen, können wir mit regen Vermietungsaktivitäten und einer weiteren Marktbelebung rechnen“, fasst Lehmann zusammen.




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