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28.03.2014 Deutsche Wohnen baut Marktposition weiter aus

Mit einem Konzerngewinn von EUR 212,7 Mio. hat die Deutsche Wohnen ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2013 um 46 % gesteigert. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um rund 68 % auf EUR 131,9 Mio. (Vorjahr: EUR 78,5 Mio.). Die Steigerung ist unter anderem auf die in den letzten Jahren zugekauften Wohnungsbestände und die Hebung der entsprechenden Skalierungseffekte zurückzuführen.

Die maßgebliche Ergebniskennzahl Funds from Operations (FFO, ohne Verkauf) ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp 68 % auf EUR 114,5 Mio. (Vorjahr: EUR 68,2 Mio.) gestiegen; gerechnet pro Aktie erhöhte sich der FFO von EUR 0,54 um rund 20 % auf EUR 0,65. Der Verschuldungsgrad (Loan to Value Ratio) belief sich zum Stichtag auf rund 57,3 % (31. Dezember 2012: 57,2 %). Der Unternehmenswert, gemessen als EPRA NAV (unverwässert), erhöhte sich im Berichtszeitraum auf EUR 13,99 je Aktie (31. Dezember 2012: EUR 12,48 je Aktie).

Starke operative Entwicklung

Die Deutsche Wohnen (stand-alone) konnte in ihren Core+-Regionen auf Like-for-like-Basis ein Mietwachstum von 4,2 % erzielen, bei einem Leerstand von nur 1,2 %. Hier profitiert das Unternehmen von der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in den deutschen Ballungszentren und Metropolregionen.

Portfolio weiter fokussiert

Im Berichtsjahr hat die Deutsche Wohnen ihren Wohnungsbestand von knapp 83.000 auf über 150.000 erhöht. Insbesondere die Core+-Regionen konnten durch die Zukäufe gestärkt werden.

'Die Akquisition der GSW war der bisherige Höhepunkt in der Wachstumsstory der Deutsche Wohnen und die logische Konsequenz im Rahmen unseres strategischen und fokussierten Expansionskurses. Unsere Integrationskompetenz haben wir in den vergangenen Jahren mehrfach unter Beweis gestellt. Wir haben die Effizienz und Belastbarkeit unserer Unternehmensstrukturen und Arbeitsprozesse stetig weiterentwickelt, sodass wir nun in der Lage sind, ein Unternehmen wie die GSW zu integrieren und gemeinsame Synergien zu realisieren', erläutert Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.

Durch die fokussierte Wachstumsstrategie befinden sich heute 79 % des Gesamtportfolios in Core+-Regionen und 19 % in Core-Regionen. Allein 72 % des Bestands liegen in Berlin - dem dynamischsten Wohnungsmarkt Deutschlands.

Hohe Visibilität am Kapitalmarkt

Mit einer Marktkapitalisierung von rund EUR 4 Mrd. gehört die Deutsche Wohnen heute zu den führenden Immobilienaktiengesellschaften in Deutschland und Europa. Gleichzeitig verfügt das Unternehmen über die höchste Aktienliquidität unter den deutschen Immobiliengesellschaften. Der Aktienkurs belief sich zum 31. Dezember 2013 auf EUR 14,04.

Aufgrund der verbesserten Ertragskraft der Deutsche Wohnen wird sich die geplante Dividende für 2013 auf EUR 57,4 Mio. verbessern. 'Für die Dividende 2014 werden wir die Ausschüttungsquote von 50 % auf 60 % des nachhaltigen FFO (ohne Verkauf) erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung um rund 24 % auf EUR 0,42 pro Aktie. Wir möchten unsere Aktionäre damit noch stärker am Erfolg der Deutsche Wohnen beteiligen', so Zahn.

Erhebliche Synergieeffekte nach Integration der GSW

Nach der Akquisition von rund 70.000 Einheiten in 2013 steht für das Geschäftsjahr 2014 deren Übernahme und Integration im Vordergrund. Dabei nimmt die Integration der GSW mit ihren Strukturen und Prozessen höchste Priorität ein. Hier gilt es, die erwarteten jährlichen Synergien in Höhe von EUR 25 Mio. innerhalb der nächsten zwei Jahre zu generieren. Dabei sollen bereits in 2014 Synergien in Höhe von EUR 15 Mio. gehoben werden, wovon EUR 10 Mio. in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns für 2014 realisiert werden. Ihre Kostenführerschaft wird die Deutsche Wohnen damit weiter ausbauen und strebt nach der vollständigen Integration ab 2016 eine Cost Ratio von unter 13 % an.

Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Deutsche Wohnen, einschließlich der jüngsten Akquisitionen, einen FFO (ohne Verkauf) von mindestens EUR 210 Mio. Unter Berücksichtigung eines 8%igen Minderheitsanteils an der GSW soll der FFO (ohne Verkauf) rund EUR 203 Mio. bzw. EUR 0,71 pro Aktie betragen.


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