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27.03.2014 PATRIZIA steigert Konzernüberschuss um 46 Prozent gegenüber Vorjahr

Die PATRIZIA Immobilien AG hat im Geschäftsjahr 2013 ihren Weg zum führenden vollstufigen Immobilien-Investmenthaus Europas konsequent fortgesetzt. In Summe hat PATRIZIA im Berichtsjahr Immobilien-Transaktionen im Wert von rund 4,9 Mrd. Euro verzeichnet sowie 2,3 Mrd. Euro Eigenkapital von institutionellen Investoren eingeworben. Der Konzernüberschuss stieg im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 46,0 Prozent auf 37,2 Mio. Euro und das Vorsteuerergebnis (EBT) auf IFRS-Basis um 38,4 Prozent auf 39,6 Mio. Euro. Sowohl der Konzernüberschuss als auch das EBT erreichten damit den höchsten Stand seit 2008. Das operative Ergebnis lag mit 38,1 Mio. Euro in der im vergangenen Dezember angekündigten Spanne zwischen 38 Mio. und 41 Mio. Euro (2012: 43,9 Mio. Euro). Mittlerweile stammen 80 Prozent des Ergebnisses aus dem Dienstleistungsgeschäft (2012: 52 Prozent). „Der Anteil an stabilen, wiederkehrenden Erträgen aus dem Dienstleistungsgeschäft gibt uns Stärke, unseren Geschäftspartnern in allen Marktphasen ein verlässlicher Partner zu sein. 30 Jahre nach der Unternehmensgründung ist PATRIZIA besser aufgestellt als jemals zuvor“, sagt Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender der PATRIZIA Immobilien AG.

Mit zunehmendem Ausbau der Co- und Fondsinvestments und gleichzeitigem Abverkauf der eigenen Immobilienbestände konnte die Verschuldung auf 399 Mio. Euro (2012: 521 Mio. Euro) weiter gesenkt und die Eigenkapitalquote auf 41,9 Prozent (2012: 35,4 Prozent) verbessert werden. Zum Jahresende 2013 beschäftigte der PATRIZIA Konzern 712 festangestellte Mitarbeiter (2012: 586 Mitarbeiter). Das von PATRIZIA betreute Immobilienvermögen erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 11,8 Mrd. Euro, wobei rund die Hälfte jeweils auf Wohn- bzw. Gewerbeimmobilien entfällt.

Maßgeblich geprägt wurde der Anstieg der Assets under Management durch die Übernahme der GBW AG mit rund 32.000 Wohnungen. PATRIZIA erwarb das Unternehmen im Frühjahr 2013 für knapp 2,5 Mrd. Euro. Im Herbst gelang PATRIZIA außerdem der Kauf eines Portfolios von 36 langfristig an das Land Hessen vermieteten Büroimmobilien. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 800 Millionen Euro war die Übernahme des sogenannten Leo II Portfolios der größte Gewerbeimmobilien-Deal des Jahres 2013 in Deutschland. Im Februar 2014 wurde zudem der Kaufvertrag für die Übernahme des so genannten Leo-I-Portfolios unterzeichnet. Dieses Portfolio enthält 18 langfristig an das Land Hessen vermietete Büroimmobilien mit einem Verkehrswert von rund einer Mrd. Euro. Der Vollzug dieser Transaktion soll noch im 1. Quartal 2014 erfolgen.

PATRIZIA hat 2013 nicht nur erhebliche Investitionen in Bestandsimmobilien getätigt, sondern auch in Neubauvorhaben. Derzeit entwickelt PATRIZIA mit einem Investitionsvolumen von mehr als 1,4 Mrd. Euro neue Stadtquartiere mit mehr als 4.000 neuen Wohnungen in Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München.

Deutlich Fahrt aufgenommen hat auch das europaweite Transaktionsgeschäft. So wurden für nahezu 500 Mio. Euro Wohn- und Gewerbeimmobilien allein in Großbritannien und Skandinavien im Rahmen von Fonds- und Co-Investments erworben. Unter anderem erwarb PATRIZIA über ihre Tochtergesellschaft PATRIZIA UK gemeinsam mit deren Joint-Venture-Partner den in der Nähe von London gelegenen Gewerbepark Winnersh Triangle zu einem Preis von 285 Mio. Euro. PATRIZIA investiert genauso für deutsche Investoren in Skandinavien wie auch für angelsächsische Investoren in Großbritannien und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Anlagestrategien der Kunden. Für 2014 ist unter anderem die Eröffnung eines Standortes in Helsinki geplant.

Ausblick: Auch 2014 wird sich die wirtschaftliche Lage der PATRIZIA weiter verbessern. Dies gilt gleichermaßen für die Verschuldung, die Eigenkapitalquote und die Profitabilität. „Wir gehen davon aus, dass das betreute Immobilienvermögen um mindestens weitere zwei Mrd. Euro steigen wird und wir ein operatives Ergebnis von mindestens 50 Mio. Euro erreichen werden“, so Egger. Bei der Hauptversammlung werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 89,9 Mio. Euro vollständig auf neue Rechnung vorzutragen und anstelle einer Bardividende über eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln neue Aktien im Verhältnis 10:1 an die Aktionäre auszugeben. Bereits in den beiden Vorjahren hat PATRIZIA eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Umfang von 10 Prozent durchgeführt. Egger: „In beiden Fällen war ein Verwässerungseffekt nur kurzfristig zu beobachten und wurde durch die positive Kursentwicklung mehr als ausgeglichen. Auch für 2014 gehen wir davon aus, dass eine eventuelle Verwässerung wegen der zu erwartenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung der PATRIZIA nur von kurzer Dauer sein wird.“ Die einbehaltenen liquiden Mittel sollen zur Beteiligung an Co-Investments eingesetzt werden und zum nachhaltigen Wachstum der PATRIZIA beitragen.



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