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26.03.2014 ORCO-GSG installiert größte Photovoltaikanlage Berlins

Die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft (ORCO-GSG) setzt sich seit drei Jahren aktiv für die Energiewende in Berlin ein. Hierzu gehört nach der Implementierung von zunächst sechs Blockheizkraftwerken, die jährlich rd. 1.000 Tonnen CO2 einsparen, und der Installation von zwei eigenen Ladesäulen für E-Autos zukünftig auch die flächendeckende Nutzung von Solarenergie.

Auf 140 Dächern von 32 Berliner Gewerbehöfen in Charlottenburg, Kreuzberg, Lichtenberg, Marienfelde, Marzahn, Pankow, Tempelhof und Wedding implementiert die ORCO-GSG bis zum Sommer 2014 die größte Photovoltaik-Anlage der Hauptstadt mit einer Gesamtleistung von 6,4 MW. 26.200 Solarmodule werden hierfür von dem Brandenburger Solartechnikexperten mp-tec auf insgesamt 43.000 Quadratmetern Dachfläche installiert. Würde man alle Solarmodule aneinanderreihen, würde das der Länge einer Marathonstrecke entsprechen. Die Anlage wird jährlich rd. 5.800.000 KWh Strom produzieren. Dabei werden jährlich rd. 5.000 Tonnen CO2 eingespart. Zum Vergleich: Um diese Menge CO2 einzusparen, müsste Berlin 400.000 Bäume neu anpflanzen. Dies entspricht dem zehnfachen Baumbestand des Berliner Tiergartens.

Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin: „Berlin plant bis 2050 klimaneutral zu sein. Und dafür gibt es noch viel zu tun. Wir müssen nicht nur für eine umweltverträgliche Energieerzeugung sorgen, sondern gleichzeitig auch eine bezahlbare Energieversorgung sicherstellen. Zu beidem leistet die ORCO-GSG mit der neuen Photovoltaik-Anlage einen wichtigen Beitrag.“

Von der PV-Anlage der ORCO-GSG profitiert neben der Berliner Umwelt auch die Berliner Wirtschaft. Denn zum einen kann die ORCO-GSG bis zu rd. 1.200 Berliner Gewerbemietern den selbst erzeugten Ökostrom zu besonders günstigen Konditionen anbieten. Zum anderen ist die Anlage ein regionales Produkt. So wundert es nicht, dass die ORCO-GSG zur Finanzierung des 9-Millionen-Euro-Projekts die Investitionsbank Berlin (IBB) gewinnen konnte.

Dr. Matthias von Bismarck-Osten, Generalbevollmächtigter der IBB: „Die ORCO-GSG zeigt mit dem Solar-Projekt vorbildliches unternehmerisches Eigenengagement bei der Umsetzung der Energiewende. Sie fördert zudem durch attraktive Ökostrompreise zahlreiche innovative Berliner Mittelständler und damit den Standort Berlin als idealen Unternehmensstandort. Deshalb hat sich die IBB gerne für die Finanzierung des Projekts entschieden.“

Der durch die Photovoltaik-Anlage erzeugte Solarstrom wird vorerst zum größten Teil in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Spätestens 2015 soll bis zu einem Drittel des vor Ort produzierten Solarstroms der ORCO-GSG für die Eigenstromversorgung genutzt und der restliche Strom bis 2017 bis zu rd. 1.200 Gewerbemietern der ORCO-GSG zu günstigen Konditionen angeboten werden.

Sebastian Blecke, operativer Geschäftsführer der ORCO-GSG, erklärt: „Energiekosten sind heutzutage ein bedeutender Standortfaktor. Mit unserem kostengünstigen Strom möchten wir unsere Mieter sowohl bei ihrem Kosten-, als auch bei ihrem Umweltmanagement unterstützen. Diese beiden Aspekte zu verbinden, gelingt der Energiewirtschaft bislang nur selten – uns schon. Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunft in der dezentralen Energieversorgung liegt und verstehen uns als Vorreiter bei der Energiewende und dem urbanen Umweltschutz in Berlin.“



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