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19.03.2014 LEG-Preis 2014: Konzepte für Nachnutzung militärischer Liegenschaften

Die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften loben in Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) den interdisziplinären Nachwuchswettbewerb „LEG-Preis 2014 Konversion: Flächen – Wandel – Perspektiven“ aus.

Mit dem LEG-Preis suchen die Auslober nach innovativen Ideen, quergedachten Strategien und städtebaulichen Antworten auf die Konversionsaufgaben für die „Cambrai-Fritsch-Kaserne“ und die „Jefferson-Siedlung“ in Darmstadt, die „Mansergh-Barracks“ in Gütersloh, die „Carl-Schurz-Kaserne“ in Hardheim und die Kaserne „Ebkeriege“ in Wilhelmshaven. Die Studierenden können einen Standort auswählen und für diesen einen Wettbewerbsbeitrag entwickeln. Der Startschuss für den Wettbewerb fällt am 15. März. Abgabetermin ist der 15. September 2014. Die feierliche Preisverleihung wird im Januar 2015 in Berlin stattfinden.

Hohes Preisgeld für gute Ideen
„Wir bieten anspruchsvolle Aufgabenstellungen aus der Praxis unserer Unternehmen und ein attraktives Preisgeld bis zu 5.000 Euro je ausgezeichneter Arbeit“, erläutert Robert Erdmann, Vorsitzender des Fördervereins und Juryvorsitzenden. „Interdisziplinäre Teams sind ausdrücklich erwünscht“, führt Robert Erdmann weiter aus, „um exzellente städtebauliche Konzepte zu erhalten, die gleichzeitig bedarfsorientiert und wirtschaftlich umsetzbar sind sowie energetische und baukulturelle Aspekte angemessen berücksichtigen.“ Der interdisziplinäre LEG-Preis zum Thema Konversion richtet sich deshalb in diesem Jahr neben den städtebaulichen Instituten ausdrücklich auch an immobilienwirtschaftliche Hochschulen.

Aufgabenstellungen aus der Praxis
„Wir freuen uns darauf, als Kooperationspartnerin bei diesem renommierten und anspruchsvollen Nachwuchswettbewerb mitwirken zu können“, sagt Jörg Musial, Spartenleiter Verkauf bei der BImA. „Als Mitglied der Jury bin ich gespannt auf den Einfallsreichtum der Studierenden und die Impulse auf die tatsächliche Planungspraxis.“

Denn in den nächsten Jahren stehen aufgrund des Stationierungskonzeptes der Bundeswehr sowie durch den Abzug alliierter Streitkräfte voraussichtlich 37.000 Hektar Militärflächen für eine zivile Anschlussnutzung zur Verfügung. Eine gewaltige Aufgabe für die BImA als Eigentümerin der Flächen und die betroffenen Kommunen: Je nach Standort und regionalem Bedarf müssen sie passende Nutzungskonzepte entwickeln. Die ausgewählten Standorte des LEG-Preises stehen beispielhaft für diese anspruchsvolle Aufgabenstellung aus der Praxis.
Seit über 40 Jahren lobt der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften alle zwei Jahre den LEG-Preis als interdisziplinären Nachwuchswettbewerb zu jeweils aktuellen Themen aus der Praxis aus. Er richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschafts- und Umweltplanung, Geographie, Soziologie und Immobilienwirtschaft.



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