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10.03.2014 DGI startet in die heiße Phase für energetisches Sanierungsprojekt

Die Deutsche Geothermische Immobilien P1 GmbH, eine 100 %-ige Tochter der Deutschen Geothermischen Immobilien AG beginnt nach dem Erwerb des Immobilien Portfolios in Celle und Rotenburg (Wümme) mit deren energetischer Sanierung. Ein deutschlandweit einmaliges Projekt, das Mietern künftig eine langfristige „Energie-Flatrate“ nach dem seit Jahren bewährten „Trautsch-ModellTM“ bietet – und das in Zeiten stetig steigender Energiepreise und einer fast schon drohenden Energiearmut für manche Mieter.

Es ist das größte oberflächennahe Geothermie-Projekt Deutschlands: Die energetische Sanierung der mehreren Immobilien Cluster in Celle und in Rotenburg (Wümme). In diesen beiden Städten hat die DGI P1 GmbH im Februar 2014 ihre umfangreichen Umbaumaßnahmen begonnen, die neben der zeitgemäßen Modernisierung der Bauten aus den 60er-Jahren vor allem ein Ziel haben: eine durchgehende, bundesweit einzigartige energetische Sanierung auf oberflächennaher geothermischer Basis.

Denn nach dem Erwerb, den Renovierungs- und Ausbaumaßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 25 Mio. Euro beziehen die Gebäude in Rotenburg und Celle ihre Heizungs- und Warmwasserversorgung über Sonden, die auf einer Strecke von ca. 30 Kilometern im Erdreich abgetäuft werden. Diese Sonden nehmen die umweltfreundliche Erdwärme auf und leiten sie an das Versorgungssystem der insgesamt 382 Wohnungen mit einer Nettowohnfläche von 26.000 QM weiter. Durch den zusätzlichen Ausbau der Dachgeschosse entstehen weitere 127 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 4.600 QM. Somit entstehen dort 509 Wohnungen nach KfW Energie Standard.

Die DGI P1 GmbH kann damit im Stadtteil Klein Hehlen von Celle sowie Rotenburg eine Energie-Flatrate anbieten, die den etwa 1.250 Personen langfristig Wohnungsenergiekosten garantiert, da deren Versorgung dank der bezogenen Erdwärme vollständig von der Preisentwicklung bei Gas und Öl entkoppelt wird. Dieser Kostensicherheit für den Mieter liegt ein „Energie-Flatrate-Modell“, das sogenannte „Trautsch-Modell TM“ zugrunde. Bei diesem Projekt wurde auf KfW Fördergelder verzichtet und damit unter Beweis gestellt, daß Immobilien Altbestände sozialverträglich energetisch saniert werden können auch ohne Subventionen.

Die Fertigstellung der Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen in Celle und Rotenburg (Wümme) ist bis Ende 2015 geplant.

Dazu der Celler Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende: „Ich freue mich, dass sich die DGI P1 GmbH mit diesem bedeutenden Invest bei uns in der Residenzstadt engagiert. Gemeinsam präsentieren wir das erste Vorzeigeprojekt geothermischer Versorgung in der Praxis. Dieses zeigt einmal mehr, Celle ist die „Stadt mit Energie“. Dabei wird nicht nur der Bestand ertüchtigt, sondern auch attraktiver, neuer Wohnraum geschaffen. Letzteres ist gerade heutzutage dringend geboten. Die Erfahrungen zeigen, dass potenzielle Mieterinnen und Mieter sich nur dann für ein Objekt entscheiden, wenn es sich technisch und energetisch komfortabel und zeitgemäß präsentiert. Um sich als Wohnstandort am Markt zu behaupten sind daher Sanierungsvorhaben, wie jetzt in Klein Hehlen, unerlässlich und eine wichtige Investition in die Zukunft.“


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