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04.03.2014 Deutsche B-Standorte mit stabilen Spitzenmieten

Der gewerbliche Immobilienmarkt in Deutschland bleibt weiterhin im Aufwind. Hier haben sich „B-Städte“ inzwischen als echte Potenzialstandorte bei den Investoren herumgesprochen. CORPUS SIREO Asset Management Commercial hat in Zusammenarbeit mit dem Bonner Forschungsinstitut empirica bereits zum sechsten Mal die Angebotsmieten an 14 deutschen B-Standorten untersucht, um eine Datenbasis zur Einschätzung der Büromärkte zu schaffen.

CORPUS SIREO untersucht mit der Studie „GERMANY 21 – Regionaler Büromarktindex“ die deutschen Top-7-Städte (Frankfurt, Hamburg, München, Köln, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart) sowie 14 B-Städte (Aachen, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Essen, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mannheim, Münster, Nürnberg, Wiesbaden). In der aktuellen Ausgabe 2014 ist Bremen Fokusstadt der Erhebung.

Die Spitzenmieten liegen an den Potenzialstandorten zwischen 11,90 Euro pro Quadratmeter in Dresden und 14,20 Euro in Mannheim. Bremen rangiert mit einer Spitzenmiete von 12,90 Euro im Mittelfeld.

Zum Vergleich: An den Top-7-Standorten bewegen sich die Mieten in der Spitze zwischen 18,70 Euro in Stuttgart und 34,60 Euro in Frankfurt am Main. Insgesamt sind die Spitzenmieten in allen untersuchten deutschen Städten durch eine hohe Stabilität gekennzeichnet. Die robuste Wirtschaftslage und der hohe Beschäftigungsgrad spiegeln sich hierin wider.

Büromarktindex steigt perspektivisch an

Nach der stabilen Seitwärtsbewegung des Büromarktindex zum Jahresende 2013 werden für das Jahr 2014 moderate Steigerungen erwartet. Die gute Wirtschaftslage in Deutschland spricht für ein weiterhin hohes Vermietungsniveau.

Die höchste Volatilität herrscht bei Gebäuden der Baujahre vor 1945. Hierbei handelt es sich häufig um repräsentative Häuser in Zentrumslagen, die vom Restmarkt abgekoppelt vermietet werden. Insgesamt sind moderne Gebäude ab den 1990er Baujahren – sowie ganz neue Immobilien – am stärksten nachgefragt. Das hängt auch mit den niedrigen Energiekosten moderner Häuser zusammen.

Die Durchschnittsmiete für Neubauflächen ist seit 2008 um knapp 25 Prozent auf 12,40 Euro pro Quadratmeter in den 14 Potenzialstädten angestiegen. Schwieriger ist der Markt für Bürogebäude aus den 1960er und 70er Jahren; hier sind die Mietsteigerungspotenziale begrenzt.

Büromarkt Bremen präsentiert sich umsatzstark

Mit einer Durchschnittsmiete von 7,20 Euro pro Quadratmeter zählt der Bremer Büromarkt zu den preisgünstigen Potenzialstandorten. Mit einem Flächenumsatz von 95.000 Quadratmeter im Jahr 2013 bei einem Büroflächenbestand von insgesamt 3,1 Millionen Quadratmeter schloss der Bremer Markt allerdings überdurchschnittlich gut ab. Der Leerstand beträgt rund 4,9 Prozent und liegt damit auf einem niedrigen Niveau. Neben der Bremer City prägt insbesondere die Überseestadt die aktuelle Stadtentwicklung. Abgesehen von Büroflächen entstehen hier auch Wohnungen und Ladenflächen sowie Freizeitimmobilien. Der vollständige Bericht „Germany 21: Regionaler Büromarktindex“ steht zum kostenlosen Download bereit: www.corpussireo.com/downloads


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