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01.03.2014 Innovationsnetzwerk Wohnungswirtschaft startet Projekt Badsanierung

Im Rahmen der dritten Sitzung des Innovationsnetzwerkes für die Wohnungswirtschaft, dessen Koordinierungsstelle an der EBZ Business School angesiedelt ist, haben namenhafte Baustoffhersteller, Technikunternehmen und Handwerksbetriebe gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft und Wohnungswirtschaft mögliche Lösungsansätze zur Produkt- und Prozessoptimierung im Rahmen der anstehenden energetischen Gebäudesanierung und der Ansprüche und Bedarfe von Kunden diskutiert.

Kostensenkungspotenziale sollen entdeckt werden: Vor dem Hintergrund der anstehenden energetischen Veränderungen entwickelt sich ein hoher Innovationsdruck für die Wohnungswirtschaft und die vorgelagerten Branchen. Erforderlich sind Produkt- und Prozessinnovationen in Industrie, Großhandel und Handwerk, die jedoch wiederum nur dann umgesetzt werden, wenn die Wohnungswirtschaft kontinuierlich eine verlässliche Anzahl von Wohneinheiten modernisiert.

Ziel des Forschungsprojektes im Rahmen des Innovationsnetzwerkes für die Wohnungswirtschaft ist es daher, ein Innovationsnetzwerk der Anbieter und Nutzer innerhalb und rund um die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aufzubauen. Das Netzwerk soll Prozesse zwischen Unternehmen der Industrie, des Großhandels, des Handwerks und der Wohnungswirtschaft unter Einbeziehung der Bedarfe sowie der Bedürfnisse der Kunden kritisch analysieren. Entlang der gesamten unternehmensübergreifenden Wertschöpfungskette sollen so Optimierungspotenziale aufgedeckt werden. „Umso erfreulicher ist es, dass in dieser dritten Sitzung erstmals kaufmännische und technische Leiter mit Vertretern der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft gemeinsam diskutiert und Optimierungsansätze erarbeitet haben, die für alle Teilnehmer von Nutzen sind“, so Prof. Dr. Sigrid Schaefer, Prorektorin für Forschung und Entwicklung der EBZ Business School.

Anhand einer im Forschungsprojekt durchgeführten Bedarfsanalyse konnte ermittelt werden, dass durch koordinierte Rückmeldungen zwischen der Industrie und der Wohnungswirtschaft die angebotenen Produkte besser auf die Bedarfe angepasst und effizienter gestaltet werden können. Die Industrie und die Wohnungswirtschaft könnten durch Prozesskettenoptimierungen die benötigte Zeit für Wohnungsmodernisierungen reduzieren und auch auf diesem Weg Einsparungen erreichen.

Als nächsten Schritt haben die Mitglieder des Innovationsnetzwerkes nun beschlossen, die Formulierung erster Optimierungsansätze und den Aufbau von Kooperationsbeziehungen zu verwirklichen. Es wird ein Pilotprojekt zur Badsanierung durchgeführt werden, anhand dessen die erarbeiteten Ansätze evaluiert und die Prozesskette unter Umständen verbessert werden sollen. Noch vor den Sommerferien werden die Mitglieder des Innovationsnetzwerkes für die Wohnungswirtschaft erneut zusammenkommen.


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