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26.02.2014 Gateway Gardens startet Studienverfahren für vier Hochhäuser

Die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens hat für den neuen Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens ein städtebauliches Studienverfahren für vier bis zu 60 bzw. 90 Meter hohe Gebäude ausgelobt. 16 Architekturbüros sind eingeladen, Hochhäuser für vier Grundstücke an zwei prominent gelegenen Eingangsbereichen im Norden und Osten des Areals zu entwerfen. Besonders in Richtung A5 an der Ostspitze des Areals werden die Hochhäuser weithin sichtbar sein und große Strahlkraft besitzen. Für das Gebiet von Gateway Gardens selbst werden die Gebäude innere Bezugs- und Orientierungspunkte darstellen. Im Westen des 35 Hektar großen Gebietes steht bereits ein solches Landmark-Building: Alpha Rotex ist mit 68 m das höchste Gebäude am Frankfurter Flughafen. Es wurde im August 2013 eröffnet und ist Sitz der Unternehmenszentrale von DB Schenker.

Für die erste Phase des Studienverfahrens haben international renommierte Büros ihre Teilnahme zugesagt: AS&P Albert Speer & Partner, Prof. Dr. Christoph Mäckler, Neumann Architekten, KSP Jürgen Engel, Jo. Franzke, Meixner Schlüter Wendt, Schneider + Schumacher und msm Meyer Schmitz-Morkramer aus Frankfurt, dann gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, nps Tchoban Voss und Hadi Teherani aus Hamburg sowie Behnisch (Stuttgart), HPP Hentrich–Petschnigg & Partner (Düsseldorf), Holzer Kobler (Zürich), Coop Himmelb(l)au (Wien) und Zaha Hadid (London).

Die Büros werden in der ersten Phase des Studienverfahrens, die bis Mai 2014 dauert, städtebauliche Lösungen für die Grundstücke entwickeln. Die Jury wählt im Anschluss für die im Juni 2014 beginnende zweite Phase acht Architekturbüros aus. Diese werden dann um eine detaillierte Ausarbeitung gebeten. Dabei geht es neben der städtebaulichen Einbindung vor allem um genaue Visualisierungen, Aussagen zu Materialien, der Fassaden- und Farbgestaltung, der maximalen Gebäudehöhe sowie insbesondere dem Energiekonzept. Im September 2014 werden dann die Ergebnisse der acht Architekten gleichberechtigt vorgestellt.

Zu der Jury zählen Vertreter des Deutsche Architekturmuseums, der Stadt Frankfurt am Main, der Kunstakademie Düsseldorf, von Scheffler und Partner, HHS Planer und Architekten sowie der GfL Gesellschaft für Luftverkehrsforschung. Und mit der Fraport AG, der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH und der OFB Projektentwicklung GmbH auch die Gesellschafter der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens. Das Verfahren wird von der Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung (BSMF) organisiert und durchgeführt. Mit den Entwürfen sollen Unternehmen und Hochbauentwicklern überzeugende architektonische Gestaltungsvorschläge angeboten werden.

„Gateway Gardens befindet sich nicht nur an einem der mobilsten Orte Europas, sondern ist mit seinem eigenen Park am Stadtwald auch das grüne Herz der Frankfurt Airport City. Deshalb sollen die Entwürfe und Konzepte auch einen sehr hohen Grad an Nachhaltigkeit aufweisen. Neben einer richtungsweisenden Architektur erwarten wir zukunftsweisende Energie- und Umweltkonzepte“, erläutert Josef Michel, zuständiger Projektleiter für das Studienverfahren bei der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens.

Sanfrid Spory, Geschäftsführer der Gateway Gardens Projektentwicklungs-GmbH (GGP) dankte den Architekten für ihre Zusage: „Wir freuen uns, dass so viele namhafte Büros teilnehmen. Am Ende des Studienverfahrens wird keine Reihenfolge festgelegt, sondern die Jury wählt acht Entwürfe aus, die die städtebauliche Qualität und Vision von Gateway Gardens am besten zum Ausdruck bringen.“

Die Stadt Frankfurt am Main ist über die GGP an der Baulandentwicklung beteiligt. Als Aufsichtsratsvorsitzender und Planungsdezernent betonte Olaf Cunitz: „Gateway Gardens liegt an einem einzigartigen Verkehrsknotenpunkt und ist ein Aushängeschild unserer Stadt sowie für das Rhein-Main-Gebiet im Wettbewerb der Regionen. Deshalb liegt uns ein architektonisches Erscheinungsbild mit einem hohen Grad an Qualität und einem langfristig tragenden städtebaulichen Konzept ganz besonders am Herzen. Hier soll der Attraktivität des Standortes Frankfurt in besonderer Weise Ausdruck verliehen werden.“

Über 4.000 Menschen arbeiten heute schon in den in Gateway Gardens ansässigen Unternehmen und Hotels. Nach Ende der Entwicklung im Jahre 2021 werden hier etwa 16.000 bis 18.000 Menschen ihrer Arbeit nachgehen.


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