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24.02.2014 Preise für Top-Wohnimmobilien in wichtigen Städten weiter gestiegen

Die Preise für Top-Wohnimmobilien in den wichtigsten Städten der Welt sind 2013 durchschnittlich um 6,9 Prozent (2012: 6 Prozent) gestiegen. Im vierten Quartal 2013 verzeichnet der Prime Global Cities Index, den die internationale Immobilienberatung Knight Frank alle drei Monate veröffentlicht, für die insgesamt 30 untersuchten Städte einen Zuwachs von 2 Prozent. Damit hat sich der Index nun 13 Quartale in Folge gesteigert. Eine typische Luxuswohnimmobilie ist aktuell 34,1 Prozent mehr wert als im zweiten Quartal 2009, dem Tiefpunkt nach der Lehman-Pleite.

Über sämtliche Auswertungen in 2013 nimmt Jakarta die Spitzenposition im Ranking ein. Die indonesische Hauptstadt weist ein fulminantes Wachstum von insgesamt 37,7 Prozent auf. „Aber auch ohne Jakarta wäre der Index 2013 um 5,9 Prozent in die Höhe geklettert“, kommentiert Kate Everett-Allen aus dem internationalen Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank.

Im Luxussegment haben die Wohnungspreise in Dublin und Dubai einen starken Aufschwung erlebt. 2013 haben sie sich um 17,5 respektive 17 Prozent verteuert. Allerdings starten beide Städte von einem niedrigen Niveau, denn die Preise waren dort zuvor um mehr als 50 Prozent gefallen. In Asien präsentiert sich der Markt sehr unterschiedlich, denn die Maßnahmen zur Abkühlung der Preisspirale in 2012 und 2013 haben nicht an allen Standorten gleichermaßen gegriffen. So haben sich Luxuswohnimmobilien in Peking 2013 um 17,1 Prozent weiter verteuert, während die Preise in Hongkong im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent gesunken sind.

Obwohl der Index 2013 den Vorjahreswert überflügelt hat, scheint sich das Blatt langsam zu wenden und Luxuswohnimmobilien in den wichtigsten Städten die Märkte auf mittlerem Qualitäts- und Preisniveau nicht mehr mit so deutlichem Abstand wie zuvor abzuhängen. In den vier Top-Finanzzentren Hongkong, London, New York und Singapur lag 2013 lediglich in New York die Preissteigerung am Spitzen- über dem Durchschnittsmarkt.

„Die Schlüsselfrage für die weitere Entwicklung ist, ob die Vermögenden bei anhaltendem Wirtschaftswachstum unverändert in Luxuswohnimmobilien investieren werden“, sagt Everett-Allen.

„Wir glauben ja, denn diese Assetklasse besitzt klare Lifestyle-Vorteile. Steuergesetze und Kursveränderungen werden indes eine stärkere Rolle bei Kaufentscheidungen spielen. Einige werden darüber hinaus auch die Renditen für eine mögliche Vermietung ihrer Luxusimmobilie stärker in Betracht ziehen.“


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