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21.02.2014 Passivhauskongress in Stuttgart beschäftigt sich mit Nichtwohngebäuden

Dem besonders energieeffizienten Passivhausstandard scheinen kaum Grenzen gesetzt. Das Konzept überzeugt Bauherren und Fachleute aufgrund seiner weitreichenden Technologieneutralität: Mit praktisch allen Baustoffen und unterschiedlichsten Haustechniksystemen werden seit vielen Jahren Wohnbauten als Passivhaus errichtet. Aber auch bei Nichtwohngebäuden hält der Passivhausstandard Einzug und offenbar ist dabei fast jede Nutzungsvariante möglich. In Stuttgart beschäftigt sich am 6. März ein Passivhauskongress mit dem Thema Nichtwohngebäude im Passivhausstandard.

„Einfach, effizient, erfolgreich“ – mit diesen Schlagworten ist der Zwölfte Passivhauskongress überschrieben, der am 6. Dezember im CongressCenter der Messe Stuttgart am Rande der Passivhausmesse CEB 2014 stattfindet. In diesem Jahr widmet sich die Fachtagung ganz den Anforderungen und Praxiserfahrungen im Nichtwohnungsbau. Elf Vorträge renommierter Referenten stehen auf dem Programm. Zunächst wird von Regierungsvertretern ein Blick auf die aktuelle Bedeutung des Passivhausstandards in Deutschland und in Österreich geworfen. Anschließend werden einzelne Aspekte vorgestellt und diskutiert, die gerade dort, wo Menschen arbeiten besonders hohe Ansprüche an Gebäude stellen. Dabei geht es etwa um Raumluftqualität, um Schallschutz und um Energiemanagement.

Der große Nachmittagsblock dreht sich um konkret realisierte Praxisbeispiele. Vorgestellt und erläutert werden Nichtwohngebäude, die erfolgreich und wirtschaftlich im Passivhausstandard umgesetzt wurden. Ob Bürogebäude, Pflegeheim, Kunstmuseum, Bordell, Hotel oder Justizvollzugsanstalt: Die Redebeiträge gehen auf unterschiedlichste Einsatzbereiche ein.
In der Mittagspause der ganztägigen Veranstaltungen können die Kongressteilnehmer an einem geführten Rundgang über die benachbarte Passivhausmesse CEB 2014 teilnehmen und sich dort über technische Innovationen der Branche informieren.

Moderiert wird der Kongress wie schon in den vergangenen Jahren von Johannes Laible, Herausgeber des Passivhaus Kompendiums. Er wird auch die Podiumsdiskussionen leiten, von denen vor allem jene für den späten Nachmittag geplante bereits im Vorfeld für Aufmerksamkeit sorgte. Hier stellen sich Prof. Norbert Fisch vom Verein AktivhausPlus und Roland Matzig, Vorstand bei Pro Passivhaus e. V., und diskutieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Konzepte.



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