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11.02.2014 Transaktionen am Markt für Top-Wohnimmobilien in Central London steigen

Mit einem Zuwachs von 135 Prozent hat die Performance des Prime Central London Sales Index in den letzten zehn Jahren zahlreiche andere Anlageprodukte überholt. Als die internationale Immobilienberatung Knight Frank den Index für Luxuswohnimmobilien in Central London im Januar 2004 von Quartals- auf Monatsbasis umstellte, lagen die Zinsen bei 3,75 Prozent, in Großbritannien war der dritte Teil der Herr der Ringe Kassenschlager in den Kinos und für eine Million britische Pfund konnte man ein Apartment mit zwei Schlafzimmern im oberen Stockwerk eines umgenutzten Hauses mit Blick auf einen begrünten Platz in Knightsbridge kaufen. Heute bekäme man für das gleiche Geld am gleichen Ort ein Studio im Erdgeschoss.

In den letzten Jahren wurde die hohe Wertsteigerung auf dem Luxuswohnimmobilienmarkt in Folge der Finanzkrise und globaler politischer Instabilität inklusive dem Arabischen Frühling in der Regel mit dem Ruf Londons als sicherer Hafen für die Geldanlage interpretiert.

Doch das größte Wachstum (86 Prozent) der letzten Dekade vollzog sich in den Boomjahren von Anfang 2004 bis zum ersten Hoch vor der Finanzkrise im März 2008. Seit dem Post-Lehman-Tief im März 2009 werden Immobilienanlagen immer wieder als defensives Investment hervorgehoben, doch die Preise haben „nur noch“ um 65 Prozent angezogen.

Tatsache ist, dass der Prime Central London Sales Index im gleichen Zeitraum andere Indices wie den landesweiten UK House Price Index oder den FTSE 100 überflügelt hat.

Knight Frank hat den Prime Central London Sales Index im Juni 1976 aus der Taufe gehoben. Die Zinsen lagen damals bei 11,5 Prozent, das Omen eroberte die britischen Kinos. Seitdem ist der Index um das sechzigfache gestiegen. In Mayfair haben sich Immobilien am stärksten verteuert. Ein Haus, das damals 345.186 britische Pfund kostete, ist heute 26,3 Millionen Pfund wert.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Prime Central London Sales Index ist, dass er per Januar 2014 mit 39 Monaten in Folge die längste Wachstumsperiode der letzten zehn Jahre verzeichnet.

Im monatlichen Vergleich sind die Preise im Januar um 0,4 Prozent, im Jahresrückblick um 7,8 Prozent gestiegen. Die Zahl der Transaktionen hat mit einem Plus von 37 Prozent in 2013 stark zugenommen.

In den letzten fünf Jahren kamen die Anleger aus 64 verschiedenen Ländern. Investoren aus Russland (13,3 Prozent), den Vereinigten Arabischen Emiraten (12,8 Prozent), den USA (7,6 Prozent), Italien (7 Prozent) und Indien (6,8 Prozent) waren die wichtigsten Käufer.


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