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11.02.2014 Büromieten in London sollen um ein Viertel steigen

Das neue Vertrauen in die wirtschaftlichen Perspektiven von London sollen laut der internationalen Immobilienberatung Knight Frank die Büromieten bis 2018 mit einem Zuwachs von fast 25 Prozent auf ein historisch neues Hoch treiben. Gleichzeitig werden Rekordergebnisse auf dem Investmentmarkt die britische Hauptstadt als globales Drehkreuz weiter festigen.

Die Spitzenmieten für beste Büros in der City sind per Ende 2013 im Jahresvergleich um 9,1 Prozent auf knapp 65 Euro pro Quadratmeter und Monat gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Vermietung um 40 Prozent auf mehr als 750.000 Quadratmeter zugelegt. Knight Frank geht davon aus, dass die Mieten im laufenden Jahr auf 70 Euro steigen werden. Bis Ende 2018 sollen sie um fast ein Viertel auf mehr als 80 Euro klettern.

Im West End liegt das Jahresplus mit Mieten von 105 Euro pro Quadratmeter und Monat per Ende Dezember 2013 bei 2,6 Prozent. Auch hier wird sich die Preisspirale weiter nach oben drehen. Knight Frank prognostiziert im aktuellen Jahr einen Zuwachs auf 113 und per Ende 2018 auf fast 130 Euro. Das entspricht einem Sprung von 23 Prozent.

Auslöser für diese Entwicklung ist der hohe Flächennachfrage. 2013 konnten Mietverträge über mehr als 1,2 Millionen Quadratmeter unterzeichnet werden.

„Letztes Jahr waren Technologie- und Medienfirmen die wichtigsten Mieter“, kommentiert James Roberts, der das Research für Gewerbeimmobilien bei Knight Frank verantwortet. So haben sich Google, Amazon, Facebook, Twitter, News Corp und Ogilvy & Mather Großflächen gesichert. „Das zeigt, dass auf dem Mietmarkt ein Gegengewicht zum Finanzsektor entstanden ist“, so Roberts. Das Investmentvolumen in Central London hat 2013 mit rund 23,6 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht. Damit liegt es 42 Prozent über dem Vorjahreswert und 14 Prozent über dem letzten Hoch in 2007.


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